mit Hochwasser überflutete Unterführung (Symbolbild)
Bildrechte: pa/dpa/Michael Bihlmayer
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Frau in Badeanzug wird aus überschwemmter Unterführung gerettet

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Frau in Badeanzug wird aus überschwemmter Unterführung gerettet

Frau in Badeanzug wird aus überschwemmter Unterführung gerettet

In Deggendorf haben Einsatzkräfte eine Frau im Badeanzug aus einer überschwemmten Unterführung gerettet. Die Frau wollte offenbar im Hochwassergebiet schwimmen gehen. Die Feuerwehr warnt nun eindringlich vor solchen Aktionen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Eine Frau im Badeanzug musste am Montag in Deggendorf aus einer überschwemmten Unterführung gerettet werden. Wie Stadt und Feuerwehr Deggendorf mitteilten, wollte die Frau offenbar im Überschwemmungsgebiet schwimmen gehen. Die Rettung ist geglückt, niemand wurde verletzt.

Deggendorfs Oberbürgermeister Christian Moser (CSU) sagte dem BR, die Dame sei in der Unterführung an der Neusiedler Straße rüber zum Volksfestplatz geschwommen und unten durchgetaucht. Das Baden ist aber im gesamten Überschwemmungsgebiet wegen Lebensgefahr verboten, so die Stadt.

Passauer Oberbürgermeister warnt in Sozialen Medien

In Deggendorf gilt seit Montag der Katastrophenfall. Der Donaupegel lag laut Hochwassernachrichtendienst Bayern am Dienstagmorgen bei sieben Meter 33 und damit deutlich über der höchsten Meldestufe 4. Ab der Hochwassermarke von sieben Metern 60 kann es in Deggendorf zur Überströmung der alten Ufermauer am Winterhafen kommen.

Bei der Hochwasserkatastrophe 2013 in Fischerdorf bei Deggendorf war der Wasserstand der Donau bei acht Meter sechs.

Vor allem in Regensburg und flussabwärts blickt man mit Sorge auf den weiter steigenden Pegelstand der Donau. Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD) warnte in den Sozialen Medien davor, die Gefahren des Hochwassers zu unterschätzen: "Sie wissen nicht, welcher Kanaldeckel schon weggeschwemmt wurde. Es wäre jammerschade, wenn sie auf Nimmerwiedersehen in der städtischen Kanalisation verschwinden würden."

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