Der Veranstalter, die Rettungsdienste und die Nürnberger Polizei sind zufrieden mit der Bilanz von "Rock im Park" 2024. Die Polizei spricht von einem "friedlichen Fest" am Dutzendteich. Die Rettungsdienste verzeichneten weniger schwerwiegende Einsätze als im Vorjahr. In diesem Jahr wurde der Notarzt 14 Mal zu Einsätzen gerufen – das waren zehn Einsätze weniger als im Jahr zuvor. Rettungswagen rückten in 66 Fällen aus - im Vorjahr waren es 91 Einsätze.
Insektenstiche und Alkoholvergiftung
Insgesamt wurden auf dem Festivalgelände bei den Sanitätern vor Ort 2.290 Besucherinnen und Besucher behandelt. In den meisten Fällen (144) ging es um Insektenstiche, Blasen (124), Schürfwunden (122) und Fußverletzungen (95 Fälle). 66 Menschen wurden wegen einer Alkoholvergiftung behandelt.
Festival-Sprecher Stephan Velten freute sich über bestes Wetter, bei dem die 80.000 Besucherinnen und Besucher drei Tage lang das "einzigartige Rock-im-Park-Flair" genießen konnten.
Zwischenfall mit ausländerfeindlichen Parolen
Auf einen Zwischenfall am Riesenrad am Samstagabend (08.06.24), bei dem zwei Männer ausländerfeindliche Parolen gegrölt haben sollen, habe man entsprechend reagiert, so Velten. Die beiden Verdächtigen wurden vom Festival ausgeschlossen und der Polizei übergeben, die nun wegen Volksverhetzung ermittelt.
Vorverkauf für 2025 startet
Während das große Aufräumen auf dem Gelände am Dutzendteich läuft, hat bereits der Vorverkauf für das kommende Jahr begonnen. Dann will "Rock im Park" sein 30-jähriges Jubiläum feiern und noch etwas größer werden. Anstatt drei Bühnen soll es dann vier geben und es werden rund 100 Bands auftreten – so viele wie nie zuvor. Einer der Headliner steht bereits fest: Die US-amerikanische Metal-Band Slipknot hat ihre Teilnahme schon zugesagt.
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