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Gummibonbons mit Fliegenpilz-Gift werden nicht mehr verkauft

Gummibonbons mit Fliegenpilz-Gift werden nicht mehr verkauft

Die Filialen von Hanf.com in Bayern und der Onlineshop haben Gummibonbons mit dem Fliegenpilz-Gift Muscimol aus dem Sortiment genommen. Wegen dieses Inhaltsstoffes drohen Gesundheitsgefahren wie Halluzinationen bis hin zu Panikattacken.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Die Filialen von Hanf.com in Bayern und der Onlineshop haben Gummibonbons mit dem Fliegenpilz-Gift Muscimol aus dem Sortiment genommen. Das teilte die CWE Holding Europe in Baldham im oberbayerischen Landkreis Ebersberg mit. Der Grund für den Rückruf: Gesundheitsgefahr.

Es handelt sich um das Produkt "Muscimol Aromagummis". Dieses sei vom Veterinäruntersuchungsamt Ostwestfalen-Lippe nach zwei Gutachten wegen des deklarierten Gehaltes an Muscimol als gesundheitsschädlich und damit nicht sicher beurteilt worden.

Nicht auszuschließen: Übelkeit, Erbrechen – sogar Koma

Der Konsum einer zu hohen Dosis Muscimol kann den Angaben zufolge zu unerwünschten und möglicherweise gefährlichen Wirkungen führen, darunter Halluzinationen, Verlust des Raum- und Zeitgefühls, Angstzustände oder Panikattacken. Auch möglich sind Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit oder sogar Koma, Krämpfe oder – in schweren Fällen der Überdosis – eine verlangsamte Herzfrequenz, die bedrohlich werden kann.

Kunden, die das Produkt gekauft haben, können es gegen Erstattung des Kaufpreises, auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihrer Verkaufsstelle zurückgegeben, wie das Unternehmen mitteilte.

Mit Informationen von dpa

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