Wegen eines Hackerangriffs bleibt das Rathaus Aschaffenburg am Donnerstag und Freitag geschlossen.
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Hacker legen Aschaffenburger Rathaus komplett lahm

Hacker legen Aschaffenburger Rathaus komplett lahm

Wegen eines Hackerangriffs bleibt das Rathaus Aschaffenburg am Donnerstag und Freitag geschlossen. Auch per Mail oder Telefon sind die städtischen Mitarbeiter nicht erreichbar. Eine Informationsquelle bleibt jedoch.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Das Aschaffenburger Rathaus bleibt wegen eines punktuellen Hackerangriffs am Donnerstag und Freitag geschlossen. Die Mitarbeiter sind nicht telefonisch oder per Mail zu erreichen. Wie die Pressesprecherin der Stadt dem BR mitteilte, wurden vorbeugend die Telefonleitungen und Internetverbindungen heruntergefahren, um Schaden zu vermeiden. Die Verwaltung ist damit offline. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können derzeit weder auf Anwendungen noch Daten zugreifen.

Server der Stadtverwaltung heruntergefahren

Die Homepage der Stadt sei dagegen voraussichtlich den ganzen Tag über erreichbar. Sie könne unabhängig von den betroffenen Systemen aktualisiert werden. Hier würden neue Informationen für Bürger veröffentlicht, was den aktuellen Stand angeht.

IT-Experten und Ermittler der Kripo seien eingeschaltet. Aktuell werde geprüft, ob Daten über den Angriff abgegriffen wurden. "Nach unserem jetzigen Kenntnisstand ist alles abgeblockt worden", berichtet Aschaffenburgs Oberbürgermeister Jürgen Herzing jedoch. Auch ein Erpresser-Schreiben liege bisher nicht vor.

BSI warnt Kommunen und Unternehmen

Erst zu Beginn der Woche hatte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) einen neuen Lagebericht zur IT-Sicherheit in Deutschland veröffentlicht und darin ausdrücklich auf Kommunen, aber auch kleinere Unternehmen und Universitäten als "schlecht geschützte Opfer" hingewiesen. Von einer "besorgniserregenden" Bedrohungslage war da die Rede - auch mit Blick auf die anstehenden Wahlen.

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