Die drohende Energie-Knappheit zwingt die Kirchen zum Sparen. Auch das Bistum Augsburg will künftig weniger Energie verbrauchen und arbeitet gerade zusammen mit den Pfarrgemeinden an einem Plan, wie die Beheizung diözesaner Dienstgebäude und Kirchen ab Herbst gestaltet werden kann.
- Nachholbedarf: Klimaschutz in bayerischen Kirchen
Wärme aus Öl und Gas in Kirchen im Bistum Augsburg
In den Kirchen des Bistums Augsburg wird mit fossilen Brennstoffen geheizt, also mit Öl und Gas. Aber besonders ältere Gotteshäuser kommen oft komplett ohne Heizungsanlage aus, teilt das Bistum mit. Durchgängig beheizte Kirchen seien ohnehin eher die Ausnahme als die Regel.
Dämmen oder energetisch sanieren könne man die Kirchengebäude meistens nicht, weil das mit dem Denkmalschutz nicht vereinbar sei - und die ursprüngliche Architektur der Gotteshäuser ändern würde.
Keine angestrahlten Gotteshäuser
Energie gespart wird vielerorts schon bei der Beleuchtung der Kirchen, denn dafür sind die Kommunen zuständig. Die Stadt Augsburg hat beispielsweise die Fassadenbeleuchtung zahlreicher historischer Gebäude bereits eingestellt, darunter auch die des Doms. In den wenigen Kommunen, wo diese Beleuchtung noch in die Zuständigkeit der Pfarrei fällt, sei dies eine Entscheidung der örtlichen Kirchenstiftung.
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