Hinweis (24.09.24, 15.00 Uhr): Dieser Artikel bildet nicht mehr den aktuellen Stand ab. Direkt zum aktuellen Artikel: Auto erfasst Menschengruppe – was bislang bekannt ist
Bei einer Kirchweih in Großwallstadt bei Aschaffenburg ist ein Mann gestern Nachmittag mit seinem PKW in eine Personengruppe gefahren. Es gab mehrere Leichtverletzte. Der Fahrer des Autos musste reanimiert werden.
Mann offenbar verärgert – kein Terror
Anfangs vermutete die Polizei einen Herzinfarkt als Ursache. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen vor Ort stellte sich aber heraus, dass der Fahrer wohl absichtlich gehandelt hat. Einen Terroranschlag schließen die Beamten allerdings aus. Es gebe Hinweise, dass der Mann verärgert war, weil er wegen der Kirchweih an der Weiterfahrt gehindert wurde, so die Polizei. Zur Klärung haben die Beamten einen Sachverständigen hinzugezogen.
Zehnjähriges Kind unter den Verletzten
Der 58-Jährige war am späten Nachmittag auf der Hauptstraße der Kleinstadt im Landkreis Miltenberg von der Fahrbahn abgekommen. Zur Versorgung der Verletzten, unter denen sich unter anderem ein zehnjähriges Kind befindet, waren Feuerwehr, Rettungsdienst und ein Kriseninterventionsteam vor Ort. Das dreitägige Kirchweihfest hatte am Samstag begonnen und sollte eigentlich erst am Montagabend enden. Die Kirchweih wurde nach dem Vorfall abgebrochen.
Bei der dreitägigen Kirchweih sei es in dem Ort im Landkreis Miltenberg üblich, das Feiernde mit Stehtischen auf Rollen durch die Stadt ziehen, so ein Polizeisprecher. Die Gruppe sei damit auf der Straße gelaufen, deshalb sei es zu einem Streit mit dem Autofahrer gekommen, so die Polizei.
Mit Informationen von dpa und AFP
Zum Nachschauen: Großwallstadt - Auto fährt in Menschenmenge
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