Zwei Busse sind auf der Regensburger Nibelungenbrücke ineinander geprallt.
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Nach Busunfall in Regenburg: Ermittlungen gegen Busfahrer

Nach Busunfall in Regenburg: Ermittlungen gegen Busfahrer

Der Schock sitzt immer noch tief nach dem schweren Busunfall in Regensburg. Mittlerweile hat die Polizei die Verletztenzahl etwas nach unten korrigiert, auf 43 Personen. Gegen einen Busfahrer hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Nach dem schweren Busunfall auf der Regensburger Nibelungenbrücke Anfang der Woche steht die genaue Unfallursache noch nicht fest. Wie ein Polizeisprecher dem BR am Freitag sagte, warte man noch ein unfallanalytisches Gutachten ab. Es könne mehrere Wochen dauern, bis ein Ergebnis vorliegt. Auch die sichergestellten Busse werden noch genau untersucht. 

Weniger Verletzte als zunächst angenommen

Die Polizei korrigierte die Zahl der Verletzten etwas nach unten. Ursprünglich war man von über 50 ausgegangen. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurden 43 Menschen bei dem Unfall in der Nähe des Donaueinkaufzentrums am Montag verletzt – fünf davon schwer. Zwischenzeitlich bestand für einige der Verletzen Lebensgefahr.

Die Zahl könnte sich jedoch wieder leicht erhöhen: Die Polizei ruft Verletzte, die am Tag des Unfalls nicht polizeilich erfasst worden sind, dazu auf, sich noch zu melden. Die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg sei immer noch dabei, Zeugen zu vernehmen.

Ermittlungen gegen Busfahrer

Nach dem schweren Unfall sind jetzt Ermittlungen gegen den Fahrer des hinteren Busses eingeleitet worden. Wie die Polizei mitteilte, wird gegen den Mann wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung in mehreren Fällen ermittelt. "Im Zuge dieser Ermittlungen werden auch die genauen Umstände zum Unfallzeitpunkt beleuchtet", hieß es in der Polizeimitteilung.

Großeinsatz an Rettungskräfte am Einsatzort

Das Unglück hatte am Montag einen Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst: Mehr 300 Einsatzkräfte - darunter einer Polizeisprecherin zufolge etwa 30 Polizeibeamte, rund 110 Feuerwehrkräfte und etwa 170 Rettungshelfer sowie ein Rettungshubschrauber - waren vor Ort.

Die Nibelungenbrücke über die Donau war mehrere Stunden gesperrt, daraufhin sei es zu Verkehrsstörungen im Regensburger Stadtgebiet gekommen. Erst am späten Abend wurde die Fahrbahn in nördliche Fahrtrichtung wieder freigegeben, die gegenüberliegende Spur blieb noch bis kurz vor Mitternacht wegen Aufräumarbeiten gesperrt. An beiden Bussen entstand bei dem Unfall Totalschaden.

Im Video: Auffahrunfall zweier Linienbusse in Regensburg. Zu diesem Zeitpunkt ging man noch von rund 50 Verletzten aus (8. Oktober)

Video vom 8. Oktober: Auffahrunfall zweier Linienbusse in Regensburg. Zu diesem Zeitpunkt ging man noch von rund 50 Verletzten aus.
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Video vom 8. Oktober: Auffahrunfall zweier Linienbusse in Regensburg. Zu diesem Zeitpunkt ging man noch von rund 50 Verletzten aus.

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