Ein Justizvollzugsbeamter schließt einen Gefangenentransporter ab
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Ein Justizvollzugsbeamter schließt einen Gefangenentransporter ab (Symbolbild)

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Nach erneuter Razzia bei Karl Bau: U-Haft endet gegen Kaution

Nach erneuter Razzia bei Karl Bau: U-Haft endet gegen Kaution

Neue Entwicklungen im Fall "Karl Bau" aus Hengersberg: Wie das Polizeipräsidium Niederbayern meldet, ist einer der Beschuldigten gegen eine Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Es soll sich um den Firmengründer Günther Karl handeln.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Verantwortlichen der niederbayerischen Baufirma "Karl Bau" aus Hengersberg im Landkreis Deggendorf wird vorgeworfen, jahrelang bei Bau- und Sanierungsmaßnahmen belastetes Bodenmaterial und Bauschutt illegal entsorgt zu haben. Mehrmals schon wurden Privat- und Geschäftsräume durchsucht. Zuletzt am 6. Dezember, wie das Polizeipräsidium Niederbayern und die Staatsanwaltschaft Passau nun bestätigten.

Verhaftung von Günther Karl

60 Polizeibeamte und zwei Staatsanwälte haben laut Polizei mehrere vom Amtsgericht Passau erlassene Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen. Neben der Durchsuchung verschiedener Wohn- und Geschäftsräume wurde am Nikolaustag auch ein Verantwortlicher verhaftet. Nach übereinstimmenden Berichten der "Passauer Neuen Presse" und des "Straubinger Tagblatts" handelte sich dabei um den 78 Jahre alten Firmengründer Günther Karl.

Kaution und strenge Auflagen

Nun gaben die Ermittler bekannt, dass der Beschuldigte - nach gut zwei Wochen - aus der U-Haft entlassen worden sei. Eine Kaution brachte ihn demnach auf freien Fuß. Die Höhe ist nicht bekannt. Damit er nicht flüchtet, sich zum Beispiel ins Ausland absetzt, werden seine Auflagen durch Staatsanwaltschaft und Polizei streng überwacht, heißt es weiter.

Seit 2022 steht die Baufirma Karl im Verdacht, zum Teil giftigen Bauschutt illegal entsorgt und sich dabei Kosten in Höhe von mehreren Millionen Euro gespart zu haben.

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