Oberbürgermeister Christian Scharpf mit den IFG Vorständen Georg Rosenfeld und Norbert Forster vor dem Kaufhof-Gebäude in Ingolstadt.
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Oberbürgermeister Christian Scharpf mit den IFG Vorständen Georg Rosenfeld und Norbert Forster vor dem Kaufhof-Gebäude in Ingolstadt.

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Nach vier Jahren Leerstand: Ingolstadt übernimmt Kaufhof-Gebäude

Nach vier Jahren Leerstand: Ingolstadt übernimmt Kaufhof-Gebäude

In Ingolstadt hat das Kaufhof-Gebäude vier Jahre leer gestanden. Jetzt hat die Stadt die Immobilie gekauft. Laut OB Scharpf soll das Haus genutzt werden, um die Innenstadt spürbar zu beleben – etwa durch Geschäfte, Restaurants und Wohnungen.

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Die Stadt Ingolstadt wird die Kaufhof-Immobilie in der Stadtmitte kaufen. Seit vier Jahren steht das Gebäude mit rund 20.000 Quadratmetern Fläche leer. Laut Stadt war ein ernsthafter Interessent nicht in Sicht. In dieser Woche nun hat die Industrie-Förderungs-Gesellschaft GmbH Ingolstadt, ein Tochterunternehmen der Stadt, das Gebäude gekauft – im Zwischenerwerb, mit dem Ziel ein langfristiges Nutzungskonzept zu entwickeln.

Ziel: Spürbare Belebung der östlichen Innenstadt

Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) erklärte, die Schließung des Kaufhofs 2020 und der jahrelange Leerstand des Gebäudes seien "ein schmerzlicher Schlag in den vielfältigen Bemühungen um die Ingolstädter Innenstadt" gewesen. "Umso mehr freue ich mich, dass wir nun die Möglichkeit haben, die Zukunft dieser Schlüsselimmobilie selbst zu gestalten, attraktive Nutzungen zu entwickeln und so für eine spürbare Belebung der östlichen Innenstadt sorgen können!", so der OB.

Kaufpreis bleibt vorerst ein Geheimnis

Die IFG strebe zunächst eine zeitnahe Zwischennutzung einzelner Flächen im Gebäude an, auch mit dem Ziel, Einnahmen zu generieren und die laufenden Kosten so gering wie möglich zu halten. Parallel soll ein langfristiges Nachnutzungskonzept erarbeitet werden.

Für das Kaufhof-Areal werde eine Mischnutzung aus Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen und Wohnen angestrebt. Auch die Idee einer Theaternutzung ist im Gespräch. Ziel sei es, die östliche Fußgängerzone zu beleben, was perspektivisch der gesamten Innenstadt zugutekommt. Zur Höhe des Kaufpreises werden keine Angaben gemacht.

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