Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutz
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Neue Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutz

Neue Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutz

Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn es gefährlich wird: die Helferinnen und Helfer des Katastrophenschutzes. Für diese Einsatzkräfte hat der Freistaat Bayern 50 neue Einsatzfahrzeuge beschafft.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Die Rettungskräfte des Zivil- und Katastrophenschutzes in Bayern haben 50 neue Fahrzeuge vom Freistaat Bayern bekommen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat sie in Gunzenhausen an das Bayerische Rote Kreuz, die DLRG, den ASB, die Johanniter, die Malteser und die Feuerwehren übergeben. Außerdem wurden rund 25 Fahrzeuge des Bundes unter anderem für das Technische Hilfswerk in Dienst gestellt.

Es geht nicht ohne Ehrenamtliche

Der Katastrophen- und Zivilschutz werde im Hinblick auf klimatische und politische Veränderungen immer wichtiger, so Innenminister Herrmann bei der Fahrzeugübergabe. Der Freistaat setze alles daran, Einsatzkräfte optimal auszustatten. Dazu gehörten auch leistungsstarke Einsatzfahrzeuge. Allerdings würden diese wenig ohne das Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer nützen. "Wir sind in Bayern gut aufgestellt, dank ihres Engagements", sagte Herrmann zu den Ehrenamtlichen in Gunzenhausen.

Herrmann fordert mehr Geld vom Bund

Der Landtag habe in den vergangenen Jahren mehr Mittel für den Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt, um eine bestmögliche Ausstattung zu gewährleisten. Im Gegensatz zum Bund, der die Mittel gekürzt habe, so Herrmann. "Wir hoffen sehr darauf, dass auch der Bund wieder eine Wende herbeiführt", fordert der bayerische Innenminister mit Blick auf die vielen Einsätze der Rettungskräfte beispielsweise beim Hochwasser im Juni in Schwaben und Oberbayern.

Zusammenarbeit mit der Bundeswehr nötig

Auch der Zivilschutz sei seit dem Krieg in der Ukraine wieder mehr in den Fokus gerückt. Dabei seien auch Gespräche mit der Bundeswehr nötig. Denn in den vergangenen Jahren hätte die Bundeswehr oft bei Hochwasserkatastrophen geholfen. Nun müsste man sehen, wie es ist, "wenn die Bundeswehr die zivile Seite braucht", so Innenminister Herrmann. Es sei kein gutes Zeichen in der jetzigen Situation die Mittel für den Zivilschutz zu kürzen.

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