Die Feuerwehr ist im Einsatz beim Brand eines Recyclinghofes in Bad Kötzting.
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Die Feuerwehr ist im Einsatz beim Brand eines Recyclinghofes in Bad Kötzting.

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Recyclinghof in Flammen: 400.000 Euro Schaden

Ein Feuer war in einem Recyclinghof in Bad Kötzting ausgebrochen. Eine Halle brannte komplett nieder. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen verhindern. Brandfahnder der Kriminalpolizei haben jetzt die Ursache ermittelt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Im Recyclinghof der Stadt Bad Kötzting im Landkreis Cham ist am Donnerstag gegen 16 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Wie die Polizei mitteilte, stand beim Eintreffen der Feuerwehr eine von zwei Hallen auf dem Gelände des Wertstoffhofs bereits in Flammen - sie brannte völlig nieder.

Das Feuer ist durch einen technischen Defekt ausgebrochen. Das haben Brandfahnder der Kriminalpolizei jetzt ermittelt. Nach Angaben von Heinrich Helmberger, dem Leiter Abfallwirtschaft der Kreiswerke Cham, handelte es sich bei dem technischen Defekt um Verschleiß oder Kabelbruch am Kabel einer Lampe.

Ein Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren war im Einsatz - insgesamt waren von Seiten der Feuerwehr knapp 170 Einsatzkräfte mit 43 Fahrzeugen vor Ort. Das Bayerische Rote Kreuz kam mit sieben Fahrzeugen zum Recyclinghof. Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt.

Hitze lässt Fenster zerspringen

Durch die große Hitze zersprangen am Gebäude der angrenzenden Straßenmeisterei Bad Kötzting einige Fenster, so die Polizei. Der Feuerwehr gelang es aber, ein Übergreifen des Feuers auf die Straßenmeisterei zu verhindern.

Schaden im sechsstelligen Bereich

Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand aber nicht, so die Polizei auf BR-Anfrage. In der Halle lagerten keine Gefahrenstoffe. Außerdem ließ die günstige Wetterlage den Rauch senkrecht nach oben abziehen, so die Polizei. Ein Vertreter der Stadt Bad Kötzting bezifferte den Brandschaden auf rund 400.000 Euro. Gegen 17.30 Uhr konnte ein Großteil der Einsatzkräfte wieder abrücken, so ein Sprecher. Etliche Glutnester mussten immer wieder gelöscht werden.

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