Während der Rede des FDP-Vorsitzenden Christian Lindner halten Protestierende Plakate mit der Aufschrift "CL König der Clowns" bei einer Wahlkampfveranstaltung im Kolpinghaus hoch. Die jungen Demonstranten tragen dabei zum Teil rote Clownsnasen.
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Eine Gruppe von Personen mit Clownsnasen und Plakaten hat in Regensburg einen Wahlkampfauftritt von FDP-Chef Christian Lindner gestört.

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Regensburg: Gruppe mit Clownsnasen stört Lindner-Auftritt

Regensburg: Gruppe mit Clownsnasen stört Lindner-Auftritt

Bei einem Wahlkampfauftritt von FDP-Chef Lindner in Regensburg hat eine Gruppe mit Clownsnasen und Plakaten wie "CL König der Clowns" für Aufsehen gesorgt. Lindner reagierte gelassen: "Haltet das so lange hoch, wie ich rede."

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Eine Gruppe von Personen mit Clownsnasen hat in Regensburg einen Wahlkampfauftritt von FDP-Chef Christian Lindner gestört. Sie hielten Plakate mit der Aufschrift "CL König der Clowns" in die Höhe und entrollten später ein Banner mit der Botschaft "Kuchen für den König der Clowns".

Lindner reagiert auf Clownsnasen und Plakate

Lindner reagierte entspannt auf den Störversuch: "Bitte das schön hochhalten", forderte er die Beteiligten auf. "Und jetzt haltet das so lange hoch, wie ich rede." Unter dem Applaus von Zuhörern ergänzte er: "Wenn ihr das schafft, dann nehme ich euer Anliegen ernst."

Die Hintergründe der Aktion blieben zunächst unklar. Laut einer Polizeisprecherin meldeten die Beamten vor Ort zunächst keine strafrechtlich relevanten Vorfälle bei Lindners Auftritt.

Vergangene Woche: Torten-Attacke auf Lindner

Vergangene Woche hatte Christiane Kiesow, eine Kommunalpolitikerin der Linken, dem ehemaligen Finanzminister bei einer Wahlkampfveranstaltung in Greifswald eine Torte aus Rasierschaum ins Gesicht geworfen.

Aktion hat für Linkenpolitikerin keine Konsequenzen

Die Spitze der Linken kritisierte die Aktion postwendend, und Parteichef van Aken distanzierte sich im "Spiegel"-Interview ebenfalls ausdrücklich: "Das ist nicht respektvoll - deswegen finde ich das keine gute politische Aktion."

Dennoch hat die Aktion keine Konsequenzen. Obwohl die Aktion "nicht so gelungen" sei, werde es deswegen keinen Parteiausschluss geben, sagte der Linken-Vorsitzende Jan van Aken im "Spiegel"-Podcast "Spitzengespräch". "Wir haben mit ihr vereinbart, dass sowas nicht wieder vorkommt, und da vertraue ich ihr erstmal."

Mit Informationen von dpa.

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