Bei der Kontrolle eines Kleintransporters auf der A6 in der Oberpfalz haben Zollbeamte auf engstem Raum eingepferchte Türken entdeckt. Sie waren von zwei Bulgaren eingeschleust worden.
Elf Personen auf Sitzbank für drei
Wie die Bundespolizei Waidhaus mitteilt, hätten die Beamten nicht schlecht gestaunt, als sie in der Fahrerkabine insgesamt elf Personen vorfanden. Die bulgarischen Schleuser vorne und auf dem hinteren Platz der Kabine, der in der Regel schon für drei Leute eng ausfällt, hatten sie die neun Migranten aus der Türkei eingepfercht. Die beiden Schleuser wurden festgenommen.
7.000 Euro für eine Schleusung
Bei den Migranten handelt es sich um Männer im Alter zwischen 17 und 40 Jahren. Einer der Geschleusten äußerte laut Polizei in der Vernehmung, für die Schleusung aus Istanbul bis zu seinem Wunschort Berlin 7.000 Euro hingeblättert zu haben. Die Migranten wurden in eine Erstaufnahme-Einrichtung gebracht.
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