Wie finden die ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten die Wahrheit heraus? Woher bekommen Reporter und Reporterinnen in Bayern ihre Themen? Und was ist alles an Vorbereitungen nötig, bis ein Beitrag gesendet oder ein Video online gehen kann? Rund um den Tag der Pressefreiheit am 3. Mai bietet der Bayerische Rundfunk diese Woche zahlreiche Mitmachprojekte an. Die BR-Aktion "Mitmischen!" ist ein Angebot im Rahmen der Schülermedientage, die die Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit (BLZ) und zahlreiche Medienhäuser jedes Jahr veranstalten.
Live-Diskussion von Jugendlichen für Jugendliche auf ARD alpha
Eine Sendung von Anfang bis Ende planen, von der Themenfindung über die Einladung der Gäste bis zur Live-Ausstrahlung: Diese Möglichkeit gibt der BR einem P-Seminar des Gymnasiums München Moosach. Am Montag, 29. April, sendet ARD alpha von 14.00 bis 15.00 Uhr die Diskussionssendung "Information und Manipulation - Wer gewinnt den Meinungskampf auf Social Media?", bei der sich unter anderen Bayerns Digitalminister Fabian Mehring den Fragen der Jugendlichen stellt. Gecoacht werden die Jugendlichen vom Team der BR-Sendung "jetzt red i", BR-Azubis übernehmen Aufgaben als Kameraleute und bei Bild und Ton.
Webpanels mit Korrespondenten und Nachrichtenmachern
Die ganze Woche über können Schulklassen bei live gestreamten Webpanels Fragen stellen und mitdiskutieren. Am Dienstag, 30. April, von 14.00 bis 14.45 Uhr geht es bei ARD-Korrespondent Ralf Borchard, der aus den USA berichtet, und seiner Kollegin Sophie von der Tann vom Studio in Tel Aviv um die Herausforderung, Fakten von Verschwörungstheorien, Propaganda und Lügen zu trennen.
Am Donnerstag, 2. Mai, erklären Torsten Teichmann und Susann Lehmann von BR24, warum in den Nachrichten so oft von Krieg und anderen negativen News die Rede ist und ob und wenn ja, was der BR dagegen tun kann. Für die Zuschaltung zu den Webpanels des BR und weiterer bayerischer Medienhäuser kann man sich unter schuelermedientag.de bei der BLZ anmelden.
BR-Journalisten und -Journalistinnen gehen in Schulklassen
Parallel sind in ganz Bayern Journalistinnen und Journalisten des BR unterwegs, besuchen Schulklassen und berichten von ihrer Arbeit als Reporter, Redakteure oder Korrespondentinnen. Woher bekommen sie ihre Informationen? Welche Themen setzen sie und wie unabhängig können sie berichten? Die Jugendlichen lernen, gut zu recherchieren, Fake News zu erkennen und Medien kritisch zu beurteilen.
Mitdiskutieren bei der Auswahl von Themen
Zum Abschluss der Woche sind dann am Freitag, 3. Mai, rund 200 Schülerinnen und Schüler in 13 Redaktionen und den Studios Würzburg, Nürnberg, Augsburg und Regensburg zu Gast. Sie können an Redaktionskonferenzen teilnehmen, über die Themen von Sendungen diskutieren, Nachrichtentexte aufnehmen, recherchieren oder im Studio mit dabei sein.
Wie wird im BR gearbeitet? Was bedeutet Check und Gegencheck? Was braucht es, damit eine Nachricht vermeldet werden kann? Mit der Aktionswoche "Mitmischen! bei den Schülermedientagen" macht der BR seine Abläufe transparent und vermittelt, wie wichtig Objektivität und gewissenhafte Recherche sind. Die Schülerinnen und Schüler bekommen Hintergrundwissen, das sie brauchen, um Medien kritisch zu beurteilen.
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