Das Logo der Firmengruppe Schwan-Stabilo, steht vor dem Sitz des Unternehmens.
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Trotz des Umsatz-Rückgangs will sich Schwan-Stabilo an größere Investitionen wagen.

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Schwan-Stabilo will Umsatz-Minus trotzen

Schwan-Stabilo will Umsatz-Minus trotzen

Nach zwei Rekordjahren verbucht die Schwan-Stabilo-Group einen deutlichen Umsatzrückgang. Das Unternehmen aus Heroldsberg will aber nicht jammern, sondern setzt stattdessen auf neue Investitionen.

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Der Höhenflug ist vorbei. Nach zwei Rekordjahren meldet die Schwan-Stabilo-Group mit Sitz in Heroldsberg einen deutlichen Umsatzrückgang. Erstmals steht nicht nur unter dem Strich ein Minus – sondern auch unter den einzelnen Abschlüssen der drei Geschäftsbereiche: Kosmetik, Stifte und Outdoor. Als Gründe sieht das Unternehmen die geopolitischen Unsicherheiten und die "vorsichtige gesellschaftliche Grundstimmung". Diese hätten den privaten Konsum deutlich gebremst.

Umsatzrückgang von minus sechs Prozent

Nach dem Rekordumsatz von 850 Millionen Euro im vergangenen Jahr verbuchte Schwan-Stabilo im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatz von gut 797 Millionen Euro. Am stärksten eingebrochen ist die Sparte "Outdoor", zu der auch der Rucksackhersteller "deuter" gehört. Hier beläuft sich der Umsatzrückgang gar auf minus 14,2 Prozent.

Das sei allerdings auch auf den durchwachsenen Winter zurückzuführen. Vergleichsweise am besten schlug sich die Stifte-Sparte: mit einem Umsatzminus von "nur" zwei Prozent. In der gesamten Unternehmensgruppe beläuft sich der Umsatzrückgang auf 6,2 Prozent.

"Jammern bringt uns nicht weiter"

Die durchwachsenen bis schlechten Geschäftszahlen fügen sich ein in die derzeitige gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. "Natürlich hatten wir auch schon einmal bessere Rahmenbedingungen", sagt Vorstandschef Sebastian Schwanhäußer. Er meint aber auch: "Jammern und sich beschweren bringt uns nicht weiter". Stattdessen sei es nun an der Zeit, sich "wieder an größere Investitionen zu wagen". So habe Schwan-Stabilo seinen Investitions-Etat noch einmal erhöht: von 30 auf 50 Millionen Euro. Damit soll zum Beispiel die Entwicklung nachhaltigerer Materialien vorangetrieben werden.

Investitionen seien gesamtwirtschaftlich die entscheidenden Treiber für Wachstum und Stabilität. Prinzipiell sieht Schwanhäußer das Unternehmen mit seinen drei Geschäftsfeldern Kosmetik, Stifte und Outdoor gut für die Zukunft aufgestellt, denn Kreativität, persönliches Wohlbefinden und Outdoor-Erlebnisse seien "weltweite Megatrends".

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