In Regensburg ist am frühen Montagmorgen kurz vor drei Uhr ein Geldautomat gesprengt worden. Personen wurden bei der Tat im Stadtwesten nicht verletzt, teilte die Polizei mit. Dem Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) zufolge verwendeten die unbekannten Täter Sprengstoff, kein Gas. Der Sachschaden liege zwischen 100.000 und 200.000 Euro. Über die Höhe der Beute machte das LKA keine Angaben.
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Tatort in Autobahnnähe
Die Täter flüchteten laut Polizei in einem dunklen Auto vermutlich in Richtung A93. Der Tatort am Rennplatz-Einkaufszentrum liegt wie bei früheren Sprengungen relativ nahe an der Autobahn. Über die Ausfahrten Regensburg-Prüfening oder Königswiesen erreicht man hier die A93.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. Wer im Vorfeld der Tat in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, soll sich beim Landeskriminalamt oder bei jeder anderen Polizeiinspektion melden.
Großer Schaden am Gebäude
Ermittler in weißen Schutzanzügen sicherten am Morgen Spuren, Scherben lagen vor der Bank. Die Glasfront der Sparda-Bank-Filiale neben dem Rennweg-Einkaufszentrum ist zerstört. Dahinter hängen Teile der Decke und Kabel herunter.
Auch eine benachbarte Bäckerei-Filiale wurde stark beschädigt. Regale an der Wand zur Bankfiliale sind umgestürzt, Scheiben zerborsten.
Geldautomaten-Sprengungen häufen sich
Das Bayerische Landeskriminalamt ermittelt bereits in einer ganzen Serie solcher Fälle: In Bayern wurden im Laufe dieses Jahres Dutzende Geldautomaten gesprengt. In Oberbayern war erst in der Nacht auf den vergangenen Freitag in Töging am Inn im Landkreis Altötting ein Geldautomat gesprengt worden. In der Oberpfalz zuletzt in Luhe-Wildenau im Landkreis Neustadt an der Waldnaab und Anfang Oktober in Wiesau im Landkreis Tirschenreuth.
Die Filiale der Sparkasse Regensburg am Rennplatz-Zentrum war bereits 2018 von Tätern heimgesucht worden. Beute machten sie durch die Geldautomaten-Sprengung damals nicht.
Auch die benachbarte Bäckerei-Filiale wurde schwer beschädigt
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