Mit der 26-köpfigen Sonderkommission "Gundekar" – der Name der Soko leitet sich vom Straßennamen des Tatorts ab – sucht die Polizei nach einem flüchtigen Messerstecher. Die Identität des Täters sei nach wie vor unbekannt, heißt es auf BR24-Nachfrage von der Polizei Mittelfranken vier Tage nach dem Angriff auf einen 40-Jährigen in Heilsbronn im Landkreis Ansbach. Nach aktuellem Stand gehen die Ermittler weiterhin davon aus, dass es eine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer gegeben habe und dass er dieses gezielt ausgewählt habe.
40-jähriges Opfer außer Lebensgefahr
Der Unbekannte soll am vergangenen Donnerstag einen 40-Jährigen auf offener Straße in Heilsbronn mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben. Das Opfer sei laut Polizei inzwischen wieder stabil und konnte bereits vernommen werden. Weitere Einzelheiten dazu will die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen.
Neben der Täterfahndung suchen die Ermittler noch immer nach der Tatwaffe. Dazu sind für die kommenden Tage Suchaktionen geplant. Unterdessen bittet die Polizei weiter um Hinweise aus der Bevölkerung zu dem unbekannten Täter. An der Beschreibung des mutmaßlichen Täters hat sich seit dem Tattag nichts geändert, er wird wie folgt beschrieben: Der Mann trug weiße Turnschuhe, eine helle Hose und dunkle Daunenjacke.
Unbekannter Tatverdächtiger flüchtet zu Fuß
Der 40-Jährige war nach Angaben der Polizei gegen 8.45 Uhr in der Heilsbronner St.-Gundekar-Straße von dem bislang Unbekannten angegriffen worden und erlitt mehrere Stichverletzungen am Oberkörper. Den Erkenntnissen nach hatte der Angreifer sein Opfer am Morgen zunächst auf der Straße angesprochen. Nach der Tat flüchtete der Mann zu Fuß.
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