Die Menschen in Bayern können sich zum Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft auf einen weitestgehend trockenen und warmen Abend freuen. In München, wo heute das erste Semifinale zwischen Spanien und Frankreich ausgetragen wird, war und bleibt es den ganzen Tag sonnig, so ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) - mit Temperaturen über 30 Grad. In der Nacht zum Mittwoch endet der Mini-Sommer und von Westen her ziehen Schauer und Gewitter auf. Bis Ende der Woche bleibt es wechselhaft mit Sonne, Wolken und teils kräftigen Schauern und Gewittern.
- Wettervorhersage für Bayern: So wird das Wetter an Ihrem Ort
Public Viewing im Olympiapark – aber nicht im Stadion
Fans, die kein Ticket für das EM-Halbfinale in München haben, können die Partie im Public-Viewing-Areal im Olympiapark verfolgen. Hier haben 25.000 Menschen Platz. Das Olympiastadion bleibe für das Spiel aber heute voraussichtlich geschlossen, die Fanzone im Olympiapark solle für den erwarteten Andrang ausreichen, sagte ein Sprecher des zuständigen Münchner Bildungsreferats.
Unwetterwarnung für Teile Bayerns
Auch im übrigen Freistaat werden die Fußball-Fans die Halbfinal-Partie wohl weitgehend problemlos in Biergärten und auf Public-Viewing-Veranstaltungen im Freien verfolgen können. Nur am Alpenrand und im Bayerwald gibt es nach DWD-Angaben ein Gewitterrisiko. Dort könne es vereinzelte Gewitter während des Fußballspiels geben.
Am Abend gab der DWD für das Allgäu und Teile Oberbayerns eine Unwetterwarnung vor Gewitter heraus. "Dabei besteht Gefahr durch heftigen Starkregen mit Mengen bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, Hagel mit Korngrößen um 2 cm und stürmischen Böen um 70 km/h", teilten die Meteorologen mit. Es bestehe unter anderem Gefahr durch Blitzschlag, Hagel, umstürzende Bäume, herabfallende Dachziegel sowie rasche Überflutungen von Straßen und Unterführungen.
Grafik: Bayernkarte - Wetterwarnungen des DWD
Gewitter, Sturmböen, Hagel am Mittwoch
Nach dem sommerlich heißen Dienstag ist es dann aber schnell wieder vorbei mit dem Mini-Sommer. "In der Nacht zum Mittwoch ändert sich die Wettersituation grundlegend", sagte Meteorologe Florian Bilgeri vom Deutschen Wetterdienstes (DWD). Schuld ist die Kaltfront von Tief "Elke", das langsam in Richtung Nordsee zieht. Dadurch kommen im Westen schon in der Nacht teils kräftige Schauer und Gewitter mit Sturmböen, Starkregen und Hagel an. "Dabei sind auch einzelne unwetterartige Entwicklungen möglich", sagt Bilgeri.
In der Osthälfte Deutschlands muss man dann auch am Mittwoch mit starken, teils auch schweren Gewittern, Starkregen, Sturmböen und Hagel rechnen. Die Temperaturen erreichen immer noch zwischen 24 und 29 Grad.
Es bleibt regnerisch
In der Nacht zum Donnerstag ziehen die Schauer und Gewitter nach Südosten ab. Anschließend ist es in der zweiten Nachthälfte vor allem im Nordwesten oft nur gering bewölkt, im Südosten gibt es noch dichtere Wolken. In der zweiten Wochenhälfte regnet es weiter, die Temperaturen bleiben aber warm.
Mit Informationen von dpa
Im Video: So ist die Stimmung vor dem EM-Halbfinale
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