Die Hopfenbauern im mittelfränkischen Anbaugebiet Spalt erwarten in diesem Jahr eine überdurchschnittliche Ernte. "Wir rechnen mit rund 750 Tonnen Hopfen", sagte Frank Braun, Geschäftsführer der Spalter Hopfen GmbH, dem Bayerischen Rundfunk. Das sei mengenmäßig mehr als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre.
Bauern erwarten gute Ernte
Auch gehe man von einer guten Brauqualität aus. Es habe in diesem Jahr kaum Probleme mit Schädlingen und Pflanzenkrankheiten gegeben, so Braun. Auch habe der Hopfen nicht wie in den vergangenen Jahren mit Trockenheit und Hitze zu kämpfen gehabt. Einige Unwetter hätten dem Hopfen zwar zugesetzt, diese seien aber nur sehr lokal aufgetreten. Die Ernte wird vermutlich in der nächsten Woche beginnen. Dies sei wegen der kalten Witterung etwas später als sonst.
Zweitgrößtes Hopfengebiet im Freistaat
Das Hopfenanbaugebiet Spalt im Landkreis Roth ist nach der Hallertau das zweitgrößte in Bayern. In den vergangenen Jahren konnten die Hopfenbauern im Durchschnitt rund 650 Tonnen ernten. Die zuletzt schlechteste Ernte fuhren die Landwirte im Jahr 2022 ein. Damals konnten sie aufgrund von großer Hitze und Trockenheit nur 411 Tonnen ernten. Im Jahr davor 2021 konnte mit über 800 Tonnen das beste Ergebnis erzielt werden.
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