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Stadt Donauwörth beschließt umfangreiches Energiesparprogramm

Stadt Donauwörth beschließt umfangreiches Energiesparprogramm

Die Stadt Donauwörth will ihre Energiekosten senken. Der Werk- und Umweltausschuss im Stadtrat hat nun ein umfassendes Sparprogramm beschlossen: Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Beleuchtung in der Stadt sowie dem Heizen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Der Werk- und Umweltausschuss im Donauwörther Stadtrat hat ein umfassendes Energiesparprogramm beschlossen: So wird zum Beispiel auf die Außenbeleuchtung zahlreicher öffentlicher Gebäude, wie des Rieder Tors, des Rathauses oder des Liebfrauenmünsters, verzichtet. Im Rathaus und anderen städtischen Gebäuden wird laut Mitteilung der Stadt die Temperatur in Büros ab sofort maximal 19 Grad betragen, in Gängen und anderen "Gemeinschaftsflächen" wird nicht geheizt. Zum Händewaschen soll es kein warmes Wasser mehr geben. 20 Grad ist die Vorgabe für den Kindergarten und die städtischen Schulen.

Schwimmunterricht soll noch stattfinden

Das Lehrschwimmbecken in der Mangoldschule soll auf jeden Fall während der Schulzeiten in Betrieb bleiben. Man habe die Verantwortung, Schwimmunterricht zu ermöglichen, besonders da während der Corona-Pandemie viel ausgefallen sei. Das Wasser wird 28 Grad warm sein, die Umgebungsluft wird auf 30 Grad geheizt. Das Schwimmbad soll voll belegt werden, um Leerlaufzeiten zu vermeiden. Am Wochenende sollen die Temperaturen dann abgesenkt werden.

Weniger Watt durch mehr LED

Auch bei den LED-Straßenlaternen wird gespart, sie sollen nachts gedimmt werden. Thema war laut Stadt auch die Weihnachtsbeleuchtung: Die sei zum einen eine "wirkungsvolle Stadtmarketingaktivität“, von der Donauwörth profitiere. Aber, auch hier könne gespart werden: Heuer soll die Umstellung der gesamten Weihnachtsbeleuchtung auf LED abgeschlossen werden. Insgesamt könne dann 70 Prozent Strom im Vergleich zu den Zeiten vor "LED" eingespart werden. Außerdem soll die Beleuchtung täglich nur fünf Stunden (von 16 bis 21 Uhr) und nur 37 statt 41 Tage an sein. Während die Kunst- und Lichternacht wieder stattfinden soll, will man auf den Lichterpark in der Promenade verzichten.

Altes Badewasser weiterverwenden

Auch die Nutzung alternativer Energie soll ausgebaut werden: Zwei PV-Anlagen sollen noch in diesem Jahr auf städtischen Dächern gebaut werden. Ab der Freibadsaison 2023 soll außerdem das gefilterte Wasser zum Gießen und Reinigen genutzt werden.

Energiesparen ohne allzu großen Verzicht

Tenor im Werk- und Umweltausschuss sei gewesen, dass mit dem nun beschlossenen Programm eine "gute Balance zwischen größtmöglicher Energieeinsparung und zugleich einer verantwortungsvollen Verträglichkeit für alle Beteiligten erzielt worden" sei.

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