Der Sternekoch Heinz Winkler im Jahr 2011
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Sternekoch Heinz Winkler: Freunde und Familie nehmen Abschied

Sternekoch Heinz Winkler: Freunde und Familie nehmen Abschied

Der Koch Heinz Winkler ist in Aschau im Chiemgau beigesetzt worden, dort, wo er drei Jahrzehnte lang das Nobelhotel "Residenz Heinz Winkler" geführt hatte. Angehörige, Freunde und die Mitarbeitenden der Residenz nahmen Abschied.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

In Aschau im Chiemgau hat das Requiem für den verstorbenen Sternekoch Heinz Winkler stattgefunden. In der Pfarrkirche fand eine bewegende Trauerfeier statt, anschließend die Beisetzung auf dem Aschauer Friedhof.

Trauerfeier fand nur einen Steinwurf von der Residenz entfernt statt

"Es ist wie eine Heimkehr", sagte Aschaus Pfarrer Janßen zu Beginn der Trauerfeier. Die Pfarrkirche auf dem Aschauer Kirchberg sei nur einen Steinwurf von der Residenz entfernt, dort wo sich Heinz Winkler einen Traum verwirklicht habe. In seiner Traueransprache würdigte auch Aschaus Bürgermeister die Lebensleistung des berühmten Gemeindebürgers, der 2009 die Ehrenbürgerwürde und damit die höchste Auszeichnung der Gemeinde erhalten hatte. "Die Residenz war sein Leben", so Bürgermeister Simon Frank. Jeden Tag sei Winkler vor Ort gewesen.

Winkler kam – und Aschau wurde berühmt

Der Schauspieler Günther Maria Halmer erinnerte in seiner Ansprache an die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Residenz im vergangenen Jahr. Glücklich und zufrieden habe Heinz Winkler an diesem Abend gewirkt. Halmer erinnerte in seiner Rede auch an die Zeit, als das Gerücht aufkam, Winkler würde sich in der Region niederlassen. Das habe keiner recht glauben können, so Halmer. Doch Heinz Winkler sei gekommen, habe die Residenz geschaffen und Aschau sei berühmt geworden.

Winkler erhielt im Tantris drei Michelin-Sterne

Der Sternekoch Heinz Winkler starb Ende Oktober im Alter von 73 Jahren. Der gebürtige Südtiroler begann mit 14 Jahren seine Lehre in Bozen. Schon kurze Zeit später arbeitete er in bekannten Restaurants in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz. Später kochte Winkler im Münchner Edelrestaurant Tantris und erhielt in dieser Zeit drei Michelin-Sterne. 1991 eröffente Heinz Winkler die Residenz Heinz Winkler im oberbayerischen Aschau. Drei Jahrzehnte lang führt er das Nobelhotel und stand dort häufig selbst in der Küche – so auch am Abend seines Todes.

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