Studierende in einem Hörsaal
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News Erstsemester Winter 2023

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Studentenleben beginnt für tausende Erstsemester in Franken

An den Universitäten in Ober- und Mittelfranken beginnen heute die Vorlesungen des neuen Wintersemesters. Das bedeutet für rund 9.000 junge Leute den Einstieg ins Studentenleben. BWL und Wirtschaftswissenschaften sind besonders beliebt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

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Zum ersten Mal im Hörsaal - eine neue Erfahrung für tausende junge Menschen in Franken. (Symbolbild)

An den Universitäten in Mittel- und Oberfranken beginnt wie an allen Unis in Bayern am Montag das Wintersemester. Besonders beliebt sind bei den Erstsemestern die Studiengänge der Wirtschaftswissenschaften.

In Bamberg der Liebling: BWL

An der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg starten 10.768 Studierende in die neue Vorlesungszeit, darunter sind 1.925 sogenannte "Erstis". Sie haben sich zum ersten Mal oder neu eingeschrieben. Sechs von zehn Studierenden in Bamberg sind Frauen. Die Uni bietet zum Wintersemester 2023/24 eigenen Angaben zufolge knapp 100 Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengänge an. 

An der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaft sind die meisten Studierenden eingeschrieben. Es folgen die Fakultäten für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, für Humanwissenschaften sowie für Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik. Der beliebteste Bachelor- und Masterstudiengang ist in Bamberg Betriebswirtschaftslehre.

Uni Bayreuth setzt auf KI

Mit 280 Professorinnen und Professoren an den Standorten Bayreuth und Kulmbach ist die Uni Bayreuth (UBT) um sechs Experten reicher als im Vorjahr. Eine neue Professur wurde am Medizincampus Oberfranken besetzt, zwei weitere sind Angaben der Uni zufolge in der Aufstellung. Die Studierendenzahlen seien dagegen von 12.500 auf 12.100 zurückgegangen. Rund 1.300 Erstsemester haben sich für das Wintersemester eingeschrieben.

Im Wintersemester wird die Künstliche Intelligenz (KI) stärker in den Focus rücken. Nach Auskunft von Universitätspräsident Stefan Leible sollen bald an jeder der sieben Fakultäten jeweils eine KI-bezogene Professur und forschungsrelevante KI-Projekte entstehen. Leible begründet das in einer Pressemitteilung mit der Zunahme der Anwendungen der KI in allen möglichen Branchen. Dazu brauche es qualifiziertes Fachpersonal, das die UBT ausbilden könne. Die KI soll künftig vermehrt in den Studiengängen von angewandter Informatik bis zu Computer Science berücksichtigt werden. In Planung befinde sich außerdem der Studiengang "Philosophy and Computer Science“. Sogar im Fachbereich Jura soll mit KI gearbeitet werden.

Die Kulmbacher Fakultät für Lebenswissenschaften, Ernährung und Gesundheit verzeichnet zum Semesterbeginn 500 Bewerbungen von Studierenden und 15 Doktorandenprojekte. Am Bayerischen Zentrum für Batterietechnik BayBatt seien mittlerweile zehn von 12 Lehrstühlen besetzt, so Unipräsident Leible. Dort hätten sich 220 Studierende beworben.

  • Zum Artikel: 20 Studierende starten an der TU Nürnberg den ersten Masterstudiengang (Artikel von Karin, Titel ist noch nicht bekannt)

Fast 5.600 Erstis an der FAU

An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) nehmen in diesem Semester 38.824 Studierende in den Hörsälen Platz. Unter ihnen seien 5.585 Erstsemester, teilte die Pressestelle der FAU mit. Jeder fünfte Student ist demnach ein internationaler Gaststudent. Die meisten der "Erstis" haben sich für ein Bachelorstudium im Fach Wirtschaftswissenschaften entschieden. Darauf folgen Rechtswissenschaften und Lehramt am Gymnasium. Neue Master-Studiengänge sind: "Learning Design – Digitale Transformation in der Bildung", "Recht und Informatik", "Schriftmedienkultur und digitale Transformation" sowie "Autonomy Technologies" (auch Bachelor).

Das Angebot eines Teilzeitstudiums werde für Studierende immer interessanter, heißt es in der Mitteilung: 506 junge Akademiker nutzen es demnach in diesem Semester. An der FAU liegt der Frauenanteil bei den Studierenden insgesamt bei 50,6 Prozent. Ihr Studium neu aufgenommen haben anteilig etwas mehr Studentinnen als Studenten: nämlich 53,9 Prozent der fast 5.600 Erstis.

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