Der Netzbetreiber Tennet hat am Montag in Niederaichbach den finalen Trassenvorschlag für die Gleichstrom-Erdkabel-Leitung Südostlink im Raum Landshut vorgestellt. Damit ist für Tennet klar, wo die Erdkabelleitung südlich der Autobahn 92 verlaufen soll.
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Konverter beim Solarpark
Ebenso legt sich Tennet beim Konverter-Standort fest: In der Nähe des Solarparks Niederaichbach soll die Anlage gebaut werden, die den Gleichstrom aus der Leitung in Wechselstrom für die Netzeinspeisung umwandeln wird. Die Anbindungsleitung zwischen dem Konverter und dem Umspannwerk soll genauso wie der Südostlink als Erdkabel verlegt werden.
Nach Protesten nun Erdverkabelung
Tennet hat sich für eine Erdkabel-Variante und gegen Freileitungs-Alternativen entschieden, nachdem viele Bürgerinnen und Bürger sowie die Kommunalpolitik diese Option gefordert hatten. Insgesamt habe der Widerstand im Zuge von Sorgen rund um die Energieversorgung und -preise zuletzt aber nachgelassen, so Niederaichbachs Bürgermeister Josef Klaus (CSU) zum Bayerischen Rundfunk.
Der Konverter-Standort im Modell
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Tennet will umfassend informieren
Alle Eigentümerinnen und Eigentümer, die von den Planungen im südlichsten Abschnitt betroffen sind, lädt Tennet zu individuellen Gesprächen ein. Für alle anderen Interessierten ist der genaue Leitungsverlauf ab sofort auf der Internetseite von Tennet einsehbar.
2027 soll alles fertig sein
Nach Abschluss der Planungen im südlichsten Abschnitt rücken nun die Genehmigung und der Bau von Südostlink näher. Tennet hofft, dass die Bundesnetzagentur den Planfeststellungsbeschluss Anfang 2024 erlässt. Danach soll zügig mit dem Bau begonnen werden. Das Ziel: 2027 soll grüner Windstrom aus dem Norden in Niederbayern ankommen.
Essenbachs Bgm. Dieter Neubauer (CSU, 3. vl.), Vize- Landrat Fritz Wittmann (FW, mitte) sowie Niederaichbachs Bgm. Josef Klaus (CSU, 3.v.r.)