Die Polizei fahndet nach einem Mann, der einen 21-Jährigen nahe der Wiesn mit einem Messer schwer verletzt haben soll. Den Beamten zufolge befand sich der Gesuchte am Freitag kurz vor Mitternacht mit einer Begleiterin in der Schubertstraße in einem Taxi, als er mit einer Gruppe aus etwa zehn Personen in Streit geriet.
Im Verlauf des Streits soll der Fahrgast aus der Gruppe heraus angegriffen worden sein. Dieser habe daraufhin zwei Männer mit einem Messer verletzt. Ein 20-Jähriger aus Aachen kam mit leichten Handverletzungen davon. Einen 21-Jährigen erwischte es dagegen so schwer, dass er in einer Klinik notoperiert werden musste. Lebensgefahr bestehe bei ihm aber nun nicht mehr, so die Polizei. Der Angegriffene kommt aus Hamburg.
Gesuchter flüchtete zu Fuß
Der mutmaßliche Täter flüchtete von der Schubertstraße, die direkt an die Theresienwiese samt Oktoberfest grenzt, zu Fuß. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg. Wie genau es zu dem Streit kommen konnte, ist noch nicht bekannt. Der Gesuchte soll zunächst im stehenden Taxi gesessen haben. Ob er aussteigen wollte oder gerade eingestiegen war, muss noch ermittelt werden. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Tatverdächtiger trug Tracht
Der Tatverdächtige wird auf 30 Jahre oder älter geschätzt, trägt einen Drei-Tages-Bart bis hin zu Vollbart und ist mitteleuropäischen Typs, vermutlich ein Deutscher. Bekleidet war er mit brauner, knielanger Trachtenlederhose, dunklem Janker, weiß-blau kariertem Trachtenhemd.
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