Nachdem in einer Wohnung in Fürth am Dienstagnachmittag die Leiche einer 60- bis 70-jährigen Frau gefunden worden ist, die Spuren einer Gewalttat aufwies, hat die Polizei einen Tatverdächtigen im benachbarten Erlangen gefasst. Dies bestätigte die Polizei Mittelfranken. Informationen zum Tatverdächtigen sowie das Motiv des Mannes wurden noch nicht bekannt.
Blutspuren im Treppenhaus
Am Nachmittag gegen 14.45 Uhr hatten Nachbarn die Polizei alarmiert, weil sie Blutspuren im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses in der Liegnitzerstraße entdeckt hatten. Außerdem öffnete niemand die Türe.
Die Feuerwehr brach schließlich die Wohnung der Frau auf. Darin lag die Bewohnerin – tot und blutverschmiert, so die Polizei. Sie wies demnach "Spuren von stumpfer Gewalteinwirkung" auf. Die Polizei schaltete die Mordkommission ein.
Ermittlungen in vollem Gange
Die Ermittler gingen davon aus, dass sich die Tat am Dienstag ereignet hatte. Einsatzkräfte sicherten Spuren und befragen die Nachbarn, um Hinweise auf den Tatzeitpunkt, die Umstände des Verbrechens und auf den Täter oder die Täterin zu sammeln.
Im Einsatz waren auch Beamte mit Hunden, die die Umgebung absuchten, ein Helikopter überflog das Gebiet. Die Kripo Fürth ermittelte im näheren Umfeld der Verstorbenen.
Weitere Informationen sollen im Lauf des Tages folgen
Ob der festgenommene Tatverdächtige aus diesem Umfeld stammt und unter welchen Umständen er in Erlangen gefasst werden konnte, das teilte die Polizei noch nicht mit. Weitere Informationen sollen im Laufe des Tages folgen, so die Polizei am frühen Morgen.
Mit Informationen der dpa
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