Drei Kinder haben in einem Freibad Spaß auf der Wasserrutsche.
Bildrechte: stock.adobe.com/starsstudio
Audiobeitrag

Bei schönem Wetter in den Sommerferien waren die Freibäder gut besucht.

Audiobeitrag
>

Traumwetter in den Sommerferien "rettet" Freibad-Bilanz

Traumwetter in den Sommerferien "rettet" Freibad-Bilanz

Nach einem verregneten Mai und Juni hat das schöne Wetter in den Sommerferien doch noch für gute Besucherzahlen in den fränkischen Freibädern gesorgt. In vielen Bädern geht die Saison nun zu Ende, manche bleiben aber auch noch länger geöffnet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Der Start war wegen der nassen Witterung schlecht, aber die Sommerferien mit anhaltend gutem Wetter haben doch noch viele Besucher in die fränkischen Freibäder gelockt. So kamen die meisten Bäderbetriebe auf ähnliche Besucherzahlen wie in den Vorjahren und zeigen sich insgesamt zufrieden. Auch war diese Freibadsaison eine friedliche und störungsfreie, bilanzieren die Betreiber auf BR-Nachfrage.

Tolle Sommerferien mit viel Sonnenschein

"Die nasse Witterung Anfang der Saison war schon ein Stimmungskiller, aber in den Sommerferien haben wir einen tollen Endspurt hingelegt", sagt der Werkleiter von NürnbergBad, Matthias Bach. So kamen insgesamt rund 230.000 Besucher in die Nürnberger Freibäder – ähnlich viele wie im Vorjahr. In Fürth kamen allein in den Sommerferien 66.000 Badegäste, mehr als die Hälfte der insgesamt 130.000 Besucher. Über sehr gute Besucherzahlen freuen sich auch das Aquella in Ansbach mit mehr als 105.000 Badegästen und das Freibad in Herrieden mit mehr als 50.000 Badegästen. Nur in Bamberg kamen mit 140.000 Besuchern rund zehn Prozent weniger Gäste in die Freibäder als in den Vorjahren.

Ruhige Saison ohne Randale

In diesem Jahr habe es auch keine Zwischenfälle oder Randale gegeben, so Bach: "Es war eine sehr ruhige und friedliche Saison in Nürnberg". Auch in Erlangen und Fürth blieb es weitgehend friedlich. Vielleicht lag das auch an den gemäßigteren Temperaturen, sagte der Erlanger Bäderchef Matthias Batz. Wenn es nicht ganz so heiß sei, gehe es in den Bädern entspannter zu. Zudem seien Freibadtage in den Ferien auch entspannter als zu Schulzeiten, so der Nürnberger Bäderchef Bach: "Denn zu Schulzeiten können die meisten Leute erst nachmittags, da kommt es schon mal zu einem größeren Andrang. In den Ferien verteilen sich die Badegäste über den ganzen Tag."

Sonderaktionen fielen ins Wasser

Einige geplante Aktionen in den Nürnberger Freibädern, wie ein Familien- und ein Spielnachmittag, sowie Musik im Freibad mussten allesamt wegen des schlechten Wetters im Frühsommer abgesagt werden. Immerhin seien aber gemeinsam mit der DLRG viele Schwimmabzeichen abgenommen worden, so Bach. Doch Schwimm-Kurse seien nach wie vor voll und die Organisationen wie Wasserwacht, DLRG und Schwimmvereine hätten gerne mehr Zeit in den Bädern. Doch dafür bräuchte es mehr Wasserflächen, sagte der Erlanger Bäderchef Batz.

Manche Bäder noch offen

Das Nürnberger Westbad ist diese Woche noch geöffnet, dann werde anhand der Wetterprognose entschieden, ob es noch eine weitere Woche offenbleibt. In Erlangen ist das Röthelheimbad noch bis zum 22. September geöffnet. In Bamberg kann in dem Flussbad "Hainbadestelle" sogar noch bis Ende September gebadet werden. In Nürnberg sind bis auf das Bad in Katzwang seit heute die Hallenbäder wieder geöffnet, auch Fürth und Bamberg starten diese Woche noch in die Hallenbadsaison. In Erlangen und einigen anderen Orten sind die Hallenbäder zunächst nur für Schulen und Vereine geöffnet, die Hallenbadsaison startet am 23. September.

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!