Weil über den Alpen in den vergangenen Tagen ein heftiger Föhnsturm wütete, musste die Suche nach dem verschollenen Kleinflugzeug in den Tiroler Alpen immer wieder unterbrochen werden. Heute nun sollen die Suchflüge nach Angaben der Landespolizei Tirol fortgesetzt werden. Das Wetter sei gut genug, heißt es von dort. Insbesondere die Region um Sölden soll aus der Luft großräumig abgesucht werden.
Sturm, Regen und Saharastaub machten die Suche gefährlich
Die Maschine gilt seit Samstag als vermisst. Das letzte Signal kam laut Tiroler Polizei aus dem Gebiet nordöstlich von Sölden. Einsatzkräfte versuchten daraufhin, das Ötztal sowie das nahegelegene Pitztal und das Sellraintal von der Luft aus abzusuchen.
Doch heftige Winde, Niederschläge und der in der Luft liegende Saharastaub machten die Suche in den vergangenen Tagen zu gefährlich, mehrfach mussten die Suchtrupps ihre Flüge einstellen.
Stammt der Pilot aus dem Allgäu?
Die Polizei geht davon aus, dass der Pilot allein an Bord war. Über seine Identität machte sie keine genaueren Angaben. Nach Medienberichten soll der Mann mit seiner Cessna vor über einer Woche von Bad Wörishofen im Landkreis Unterallgäu aus nach Rom geflogen sein und sich am Samstag auf dem Rückweg befunden haben. Die Tiroler Polizei will diese Informationen nicht bestätigen, es heißt lediglich, die Maschine habe einen bayerischen Flughafen angesteuert.
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