Einer der Folienballons in Taubenform über Karlstadt
Bildrechte: Privat/Manfred Warmuth
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Mysteriöse Flugobjekte über Karlstadt haben sich als Folienballons in Taubenform entpuppt.

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Ufos über Unterfranken? Flugobjekte waren Folienballons

Ufos über Unterfranken? Flugobjekte waren Folienballons

Mehrere mysteriöse Flugobjekte am Himmel haben der Bevölkerung in Karlstadt im Landkreis Main-Spessart Rätsel aufgegeben. Waren es Ufos? Ein Experte konnte schnell Entwarnung geben: Es waren Folienballons in Taubenform.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

"Die Flugobjekte waren alle weiß und sind direkt über die Altstadt geflogen. Man hatte den Eindruck, als würden sie ihre Flügel bewegen." So schildert Manfred Warmuth seine Erlebnisse am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr. Er wohnt in der Altstadt von Karlstadt im Landkreis Main-Spessart. 18 der mysteriösen, weißen Objekte hat er gezählt. In letzter Sekunde hat er eines von ihnen mit seiner Profi-Kamera festgehalten. Warmuth ist der Vorsitzende des örtlichen Foto-Arbeitskreises.

Anwohner in Karlstadt rätselt über weiße Flugobjekte

Die Objekte sind in großer Höhe weitergeflogen – und zwar von Süden nach Norden, Richtung Wernfeld/Gemünden, erklärte er BR24. Schnell war er sich sicher, dass es keine Vögel sein können. Auch andere Fluggeräusche waren nicht zu hören. Aber was war es dann? Diese Frage hat ihn und auch andere Menschen in Karlstadt beschäftigt.

Experte: Es waren keine Ufos, sondern Folienballons

Auf eine Anfrage von BR24 liefert das Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) des Rätsels Lösung: Es waren keine Ufos. "Das Foto haben wir einer Analyse unterzogen und konnten schnell eine Identifizierung vornehmen. Bei dem Flugobjekt handelt es sich um einen Tauben-Folienballon, welcher beispielsweise zu Hochzeiten und Geburtstagen eingesetzt wird", schreibt CENAP-Leiter Hansjürgen Köhler.

Statt echten Tauben haben Menschen bei einer Feier offenbar Folienballons in Taubenform steigen lassen. Nachdem es 18 Ballons waren, liegt die Vermutung nahe, dass ein junger Mensch seinen 18. Geburtstag gefeiert haben könnte.

"Einzige Ufo-Meldestelle Deutschlands"

Beim Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene [externer Link] handelt es sich um einen privaten Zusammenschluss von astronomie- und parawissenschaftsinteressierten Personen. Sie befassen sich mit der Aufklärung von ungewöhnlichen Himmelserscheinungen. In Medienberichten ist auch von der "einzigen Ufo-Meldestelle Deutschlands" die Rede.

Bei Köhler melden sich regelmäßig Menschen, die von außergewöhnlichen Phänomenen am Himmel berichten: seltsame Bewegungen, Lichtphänomene oder Objekte – mögliche Ufos.

Die Ufo-Hotline ist rund um die Uhr erreichbar. Gegründet hatte er die Organisation im Jahr 1976 zusammen mit einem Freund, nachdem der Freund selbst ein Ufo gesehen haben will.

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