Die heutige Suchaktion mit Polizeitauchern nach der Leiche einer vermissten 49-Jährigen aus Pommelsbrunn ist beendet. Wie eine Polizeisprecherin dem BR auf Nachfrage mitteilte, war die Suche am Happurger Baggersee ohne Erfolg. Es konnte keine Leiche gefunden werden. Acht Taucher waren insgesamt im Einsatz und suchten mehrere Stellen im See ab.
Suche wird fortgesetzt
"Die Suche geht weiter", hieß es von der Sprecherin. Wo und wie genau, ist noch nicht bekannt. Es ist aber möglich, dass die Polizei in den kommenden Tagen weitere Gewässer sowie Waldstücke in der Gegend absuchen wird.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die 49-Jährige von ihrem von ihr getrennt lebenden Mann getötet wurde. Der 51-Jährige sitzt wegen Totschlags in Untersuchungshaft. Spuren im Wohnhaus deuten laut den Ermittlern auf ein Gewaltverbrechen hin.
Polizeihunde schlagen an gleichem Uferbereich an
Wie eine Polizeisprecherin dem BR am Mittwochmorgen vor Ort sagte, hatte die Polizei bereits am Dienstag den See mit einem Sonar abgefahren und auffällige Stellen markiert.
Am vorangegangenen Samstag war das Ufer mit vier Polizeihunden – zwei Personensuchhunde sowie zwei Leichenspürhunde – abgesucht wurden. Sie alle hatten in einem ähnlichen Ufergebiet angeschlagen. "Da hat man schon einen Schwerpunkt erkennen können, aber wir können die Hunde nicht fragen, was sie dort gerochen haben", sagte eine Polizeisprecherin diesbezüglich.
Ehemann in U-Haft
Die vermisste Mutter war von ihren erwachsenen Kindern am Samstag als vermisst gemeldet worden. Zuletzt wurde die Frau am Tag zuvor gesehen, danach verliert sich jede Spur von ihr.
Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft hatten frühzeitig den 51 Jahre alten Ehemann der Frau im Fokus der Ermittlungen. Die beiden leben getrennt. Der Mann sitzt bereits seit vergangener Woche in Untersuchungshaft, schweigt aber zu den Vorwürfen.
Der Artikel wird mit neuen Erkenntnissen aktualisiert. Mit Material der dpa
Happurger Baggersee nach vermisster Frau durchsucht.
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