In Mittelfranken geht die Suche nach einer vermissten Frau aus Pommelsbrunn weiter. Die Polizei hat den Verdacht, dass sie getötet wurde.
Vier Polizeihunde – zwei Personensuchunde sowie zwei Leichenspürhunde – waren bei einer Suchaktion am Samstag am Happurger Baggersee sowie einem weiteren nahegelegenen Weiher im Einsatz. Die Hunde führten die Beamten zwar allesamt in den gleichen Uferbereich des Happurger Baggersees, eine Leiche wurde aber nicht gefunden.
Aber: "Da hat man schon einen Schwerpunkt erkennen können, aber wir können die Hunde nicht fragen, was sie dort gerochen haben", sagte Polizeisprecherin Janine Mendel vor Ort zum Bayerischen Rundfunk.
Wasser in Baggersee zu trüb
Weil die Hunde im Uferbereich angeschlagen haben, wurde zusätzlich ein Hubschrauber herbei geordert, dessen Mannschaft die Wasseroberfläche absuchte und versuchte, in dem relativ flachen Gewässer etwas zu sehen. "Das hat sich aber schwierig gestaltet, weil das Wasser trüb war und durch den Hubschauer, der sehr tief stand, aufgewirbelt wurde", sagte die Sprecherin. Deshalb habe man nicht viel erkennen können.
Suche geht mit Booten und Tauchern weiter
In den kommenden Tagen werde jetzt wohl mit Booten mit Sonar sowie Tauchern nach der Leiche der 49-Jährigen gesucht, so Mendel. Möglicherweise würden aber auch andere Örtlichkeiten, wie zum Beispiel Waldstücke, unter die Lupe genommen.
Ehemann in Untersuchungshaft
Die Polizei geht davon aus, dass die Frau von ihrem getrennt lebenden Ehemann getötet wurde. Der 51-Jährige wurde bereits festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft.
Das Ehepaar lebte zuletzt getrennt. Die erwachsenen Kinder hatten die Mutter am vergangenen Samstagnachmittag (28.09.24) als vermisst gemeldet. Zuletzt wurde die Vermisste am Tag zuvor gesehen.
Mit Informationen von dpa
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