01.01.2024, Bayern, Gleusdorf: Die Reste von Silvester-Feuerwerk schwimmen am Rand einer überfluteten Wiese im Itzgrund.
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Die Reste von Silvester-Feuerwerk schwimmen am Rand einer überfluteten Wiese im Itzgrund.

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Dauerregen lässt Hochwassergefahr in Bayern steigen

Dauerregen lässt Hochwassergefahr in Bayern steigen

Das neue Jahr beschert Bayern ergiebigen Dauerregen – und damit erneut Hochwassergefahr. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Überflutungen in mehreren Landkreisen. In Ostbayern kann es bis nachmittags teils kräftig schneien.

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In Bayern erhöht sich in den kommenden Tagen wieder die Hochwassergefahr, warnen DWD und Hochwassernachrichtendienst Bayern (HND). Grund ist Dauerregen mit 50 bis 60 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden. An der Rhön, im Frankenwald und Fichtelgebirge sowie im Bayerischen Wald sind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gebietsweise auch zwischen 60 und 80 Liter Regen pro Quadratmeter möglich.

Überflutungen vor allem im Norden und Osten Bayerns erwartet

In den Einzugsgebieten von Naab und Regen, der Fränkischen Saale, der Tauber, des Oberen Main und bei Zuflüssen der Regnitz könnten die Wasserstände deutlich ansteigen. Für diese Gebiete hat der Deutsche Wetterdienst eine Unwetter-Warnung herausgegeben und fordert dazu auf, Fenster und Türen zu schließen. Als mögliche Gefahr nennt der DWD auch Erdrutsche. Auch der HND warnt vor Ausuferungen und Überschwemmungen und teilweise vor Überschwemmungen für bebaute Gebiete in großen Teilen Unterfranken, Oberfrankens, Mittelfrankens, Niederbayerns und der Oberpfalz.

Bislang sind an den Flüssen im Norden Bayerns stellenweise kleine Ausuferungen zu messen. Laut HND-Prognose könnte aber in den nächsten Tagen an Warnpegeln der Flüsse Fränkische Saale, Itz, Main, Wiesent und Regen die Meldestufe 3 von insgesamt vier Meldestufen erreicht werden. An zahlreichen weiteren Flüssen (Donau, Ilz, Naab, Schwarze Laber, Schwarzach, Streu, Brend, Els, Baunach, Main, Sinn und Thulba) werden die Meldestufen 1 oder 2 erwartet. Die Wasserstände verbleiben voraussichtlich bis Ende der Woche auf einem hohen Niveau, schätzt ein Wasserwirtschaftsamt.

Bis zu 20 Zentimeter Schnee im Bayerischen Wald

Bis Dienstagnachmittag schneit es in Teilen Ostbayerns. Nördlich der Donau sind kurzzeitig bis in die Täler ein bis fünf Zentimeter Schnee möglich, in Staulagen im Bayerischen Wald sogar bis zu 20 Zentimeter. In der Rhön und den östlichen Mittelgebirgen fallen oberhalb von etwa 600 Metern örtlich bis zu zehn Zentimeter Neuschnee.

Sturmböen bis zu 110 km/h und Glatteis

Zudem wird es stürmisch im Freistaat: Im Westen kann es zu starken bis stürmischen Böen kommen, in höheren Lagen der Alpen und Mittelgebirge auch zu Sturmböen. In Gipfellagen seien den Angaben zufolge schwere Sturmböen möglich und auf hohen Alpengipfeln auch orkanartige Böen bis 110 km/h. Das neue Jahr startet in Teilen Bayerns auch mit Glätte und Frost: In den östlichen Mittelgebirgen und an der Rhön wird es laut DWD heute glatt: Auf den Straßen ist Vorsicht angesagt.

Grafik: Bayernkarte – Wetterwarnungen des DWD

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