Eine Hand greift in den Wasserstrahl eines Trinkbrunnens in der Münchner Innenstadt, während die Sonne untergeht.
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Sommerhitze in München.

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Wetter in Bayern: Heißester Tag des Jahres erwartet

Viel Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen: Bayern erwartet am Mittwoch den heißesten Tag des Jahres mit deutlich über 30 Grad, die sich vielerorts sehr drückend anfühlen können. Schauer und Gewitter bringen jedoch bald wieder eine Abkühlung.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Hoch Halil über der Mitte Europas sorgt heute mit trockenen und warmen Luftmassen für viel Sonnenschein in Bayern, einige wenige Wolken stören dabei kaum und spenden kaum Schatten. Mit den Temperaturen geht es rauf auf Höchstwerte zwischen 27 Grad im Landkreis Hof und 32 Grad an Untermain und Bodensee.

Heißester Tag des Jahres erwartet

Nach einer vielerorts sternenklaren – und im Gegensatz zu den letzten Nächten – deutlich milderen Nacht, setzt sich morgen unter dem Einfluss von Hoch Halil mit Zentrum über dem südöstlichen Mitteleuropa das sonnige Wetter in Bayern fort.

Dabei strömt aus der Region südlich der Azoren subtropische Luft nach Bayern und es gibt Höchstwerte von 30 bis 33 Grad; in tiefer gelegenen Regionen Frankens wie zum Beispiel in der Untermain-Region sind auch 34 oder sogar 35 Grad möglich. Somit wird es der bisher heißeste Tag des Jahres bei uns im Freistaat. Aber im Gegensatz zu heute ist die Luft schon feuchter und somit schwüler und damit für viele Menschen belastender als die trockene Wärme von Dienstag.

Vorübergehend stark steigende Waldbrandgefahr

Sonne und Hitze sorgen in Bayern auch für eine steigende Waldbrandgefahr. So herrscht am Mittwoch nahezu bayernweit mittlere, in Teilen Nordbayerns, Nordschwabens sowie vereinzelt in Ober- und Niederbayern hohe Waldbrandgefahr und damit die zweithöchste Warnstufe. In einzelnen Regionen Mittelfrankens wird die höchste Waldbrandwarnstufe 5 erreicht. Ein einziger Zigarettenstummel reicht dann schon aus, um einen Waldbrand auszulösen.

Aber nach der Hitze folgt auch gleich wieder die Abkühlung und daraus zum Ende der Woche hin auch eine Entspannung bei der Waldbrandgefahr. Bereits Mittwochabend sind vor allem im Südwesten Bayerns und im äußersten Westen Frankens erste, örtlich kräftige Schauer und Gewitter möglich, die sich in der Nacht nordostwärts auf Teile Bayerns ausbreiten können. Donnerstag und Freitag sind unbeständig mit Wolken, sonnigen Abschnitten, Schauern und teils kräftigen Gewittern. Dabei wird es wieder kühler und so liegen am Freitag die Höchstwerte nur noch zwischen 21 und 26 Grad.

Das Wetter in den Urlaubsländern

Wer derzeit seinen Urlaub in der Schweiz, Südtirol oder in Österreich verbringt, den erwartet ebenfalls oft sonniges und hochsommerlich heißes Wetter mit Höchstwerten von 25 bis 32, auf der Alpensüdseite auch bis zu 35 Grad. Dabei sind zunächst in der Schweiz und in Südtirol, ab Mittwochabend auch in der Westhälfte Österreichs lokal kräftige Schauer und Gewitter möglich und in den folgenden Tagen geht es auch hier – ähnlich wie in Bayern – leicht unbeständig und schwül-warm weiter.

In den klassischen Urlaubsregionen rund um das Mittelmeer ist weiterhin der Hochsommer zu Hause. Hier gibt es viel Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen von 28 bis 35 Grad. Gebietsweise klettert das Quecksilber auch auf Höchstwerte um 40 Grad, wie örtlich in Spanien oder in Südosteuropa sowie auf Zypern. Lokale Wärmegewitter sind aber möglich und können durchaus kräftig ausfallen. Das Mittelmeer hat eine Wassertemperatur von 25 bis 30 Grad, ist damit rund 5 Grad wärmer als im langjährigen Juli-Klimamittel und bietet nur wenig Abkühlung.

Die Urlauber an Nord- und Ostsee sowie im Süden Skandinaviens dürfen sich derzeit auch über sonniges und sommerlich warmes Wetter von 20 bis 25 Grad freuen. Die Wassertemperaturen von Nord- und Ostsee liegen bei 18 bis 22 Grad. Zum Wochenende hin sorgen schwache Tiefausläufer aber auch hier für leicht unbeständiges Wetter bei kaum geänderten Temperaturen.

Im Video: Hitzestudie der Uni Bamberg – ältere Menschen besser schützen

Auswertungen von einer Umfrage, bei der Leute über 65 Angaben zu ihrem Umgang mit Hitze machen.
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