Ein Teil des Weges entlang der Donau in Regensburg ist gesperrt, weil die Donau die Kai-Mauer stellenweise überschwemmt.
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Ein Teil des Weges entlang der Donau in Regensburg ist gesperrt, weil die Donau die Kai-Mauer stellenweise überschwemmt. (Bild vom 20.11.23)

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Hochwassergefahr an Donau und Altmühl – Schneefallgrenze sinkt

Hochwassergefahr an Donau und Altmühl – Schneefallgrenze sinkt

Die zurückliegenden Regenfälle sorgen für steigende Flusspegel. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern warnt vor Überschwemmungen, vor allem an der Donau. Auch die Altmühl ist betroffen. Die Schneefallgrenze in den Alpen und im Norden Bayerns sinkt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Wolken, Regen und Schnee bestimmen das Wetter zum Wochenstart in Bayern. Während sich am Montag im Süden des Freistaats zwar die Sonne noch länger hielt, wird es am Dienstag laut Deutschem Wetterdienst (DWD) wohl bayernweit stark bewölkt sein und verbreitet Schauer geben.

Landkreise entlang Donau: Wasserstände der Meldestufen 1,2 und 3

Die Flusspegel im Freistaat steigen laut Hochwassernachrichtendienst (HND) an. Vor allem an der Donau warnte der HND am Montag vor Hochwassergefahr. In vielen Landkreisen entlang des Flusses erreichten die Wasserstände die Meldestufen eins und zwei. Es kann dort zu leichten Ausuferungen und Überflutungen auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen kommen. Zum Beispiel in Regensburg: Dort erreicht die Donau derzeit Meldestufe 1, ist jedoch knapp unter Stufe 2.

An der oberen Donau fallen die Wasserstände, nur in Neuburg kommt es dabei noch zu leichten Ausuferungen. Auch in Kelheim fallen die Wasserstände bereits, Meldestufe 3 ist noch leicht überschritten. An der Donau bis Schwabelweis sind die Wasserstände im Scheitelbereich und erzeugen stellenweise kleine Ausuferungen in Meldestufe 1. Auf dem abwärts liegenden Gewässerabschnitt bis Vilshofen steigen die Pegel am Dienstag in Meldestufe 2 nur noch leicht an, in Hofkirchen wird dabei Meldestufe 2 voraussichtlich nicht erreicht.

Die Donaufähre zwischen Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) stellte am Montag den Betrieb zunächst ein. Auch an der Altmühl bei Bechhofen (Landkreis Ansbach), an der Haidenaab bei Pressath (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) sowie an den Flüssen Iller, Aisch und Abens wurde vor möglichen leichten Ausuferungen gewarnt. An der oberen Altmühl in Thann (Meldestufe 1) ist laut Hochwassernachrichtendienst inzwischen der Scheitel erreicht, die Wasserstände verharren auf hohem Niveau. Unterhalb in Aha und an der Wörnitz können die Wasserstände im Verlauf des Dienstags noch knapp die Meldestufe 1 erreichen.

Ab Mittwoch dürfte sich die Hochwassersituation allerorts entspannen, da sich dann ein Hochdruckeinfluss durchsetzt. Bis dahin werden noch Niederschläge am Alpenrand und in den Staulagen der Alpen erwartet.

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Überschwemmungen am Donauufer von Kelheim

Dienstag: Schneefallgrenze in Nordbayern bei 600 Metern

Der DWD rechnet derweil mit einer sinkenden Schnellfallgrenze in den Alpen. In der Nacht zum Dienstag sei es überwiegend bedeckt. Aus Nordwesten gebe es durchziehenden, schauerartigen Regen.

Der Dienstag beginnt laut den Meteorologen ebenfalls bedeckt, verbreitet soll es Schauer geben. Die Temperaturen fallen auf 5 bis 10 Grad Celsius. Im Norden Bayerns soll die Schnellfallgrenze zum Abend bei 600 Metern, in den Alpen bei 1.000 Metern liegen. In der Nacht zum Mittwoch sind in den Staulagen bis zu 30 Zentimeter Neuschnee möglich, zudem kann es glatt werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen minus 4 und plus 2 Grad Celsius.

Hochwasserwarnung für Westmittelfranken

Der Regen der vergangenen Tage hat die Flusspegel auch in Franken ansteigen lassen. Für das westliche Mittelfranken hat der Hochwassernachrichtendienst Bayern eine Warnung herausgegeben. So habe die Altmühl bei Thann, einem Ortsteil von Bechhofen, die Meldestufe 1 überschritten, heißt es auf der Internetseite, die vom Bayerischen Landesamt für Umwelt betrieben wird. Da die Niederschläge anhalten sollen, rechnen die Experten mit steigenden Pegeln.

Laut Meteorologen kommt zum Mittwoch ein Schwall polarer Meeresluft nach Bayern, der für einen markanten Temperaturrückgang sorgt. Der Schneefall in Alpennähe soll abklingen.

Mit Informationen von dpa

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