Symbolbild: Zehntausende Beamte bekommen ihr Geld zu spät
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Panne: Zehntausende Beamte in Bayern bekommen ihr Geld zu spät

Panne: Zehntausende Beamte in Bayern bekommen ihr Geld zu spät

"Wir bitten um Verständnis und etwaige Unannehmlichkeiten zu entschuldigen", schrieb das Landesamt für Finanzen auf seiner Website. Der Grund: Aufgrund einer technischen Panne bekamen Zehntausende Beamte im Freistaat ihr Geld nicht zum Monatsende.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Aufgrund von technischen Problemen haben am Monatsende Zehntausende Beamtinnen und Beamten im Freistaat vergeblich auf ihr Geld gewartet. Laut einem Sprecher des Finanzministeriums gab es ein Problem mit dem Zahlungslauf "auf dem Weg von der Staatsoberkasse zu den einzelnen Empfängerbanken".

76.000 Betroffene warteten auf ihre Bezüge

Laut Landesamt für Finanzen (LfF) waren 20 Prozent aller Beschäftigten des Freistaates Bayern betroffen. Damit warteten mehr als 76.000 Betroffene vergeblich auf ihre Bezüge. Die Auszahlungen konnten nicht wie vorgesehen am 31. Januar getätigt werden, sondern erst am 3. Februar, da dies der erste Bankarbeitstag des Monats sei, so das LfF.

Landesamt entschuldigt sich

Auf eine bestimmte Region ließe sich die Panne nicht eingrenzen. Somit waren bayernweit Beamte und Beamtinnen betroffen. Weil zeitweise Unsicherheit bei den Angestellten herrschte, informierte das Landesamt für Finanzen auf seiner Homepage (externer Link) über die verspätete Zahlung der Bezüge und bat darum, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Unverständnis bei Beamten

In Internet-Foren tauschten sich beispielsweise Lehrer und Lehrerinnen über die Panne aus und machten ihrem Unmut Luft. Eine Lehrerin schrieb beispielsweise: "Vielleicht komme ich nächstes Schuljahr auch einfach 3 Tage zu spät und bitte die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen." Wie das LfF mitteilt, wird die genaue Ursache derzeit geprüft.

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