Freischwebende Kunststücke in schwindelnder Höhe ohne Absicherung – das macht den Reiz und den Nervenkitzel bei einem Zirkusbesuch aus. Nun ist es bei einer Vorstellung des Circus Krone in Burghausen im Landkreis Altötting zu einem schweren Unfall gekommen. Eine Akrobatin stürzte während einer Vorstellung rund sechs Meter tief und wurde dabei lebensgefährlich verletzt.
Wie die Polizei mitteilte, versuchte die 29-Jährige, mit ihrem 48 Jahre alten Partner ein freischwebendes Kunststück aufzuführen. Vor den Augen der Zuschauer rutschte sie dabei ab und fiel in die Tiefe. Bei dem Kunststück befinden sich die Akrobaten nach Polizeiangaben an sogenannten Strapaten-Bänder, die meist an der Decke befestigt sind.
Zeugenaufruf: Wer hat den Unfall gefilmt?
Die 29-Jährige wurde von Notärzten behandelt und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Jetzt wird ermittelt, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Zeugen, die den Vorfall gefilmt haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Der Circus Krone ist mit seiner Show "Mandanastars in der Manege" noch bis heute in Burghausen zu sehen und reist dann weiter nach Neumarkt in der Oberpfalz. Laut Homepage des Circus Krone sind 33 Artisten, Tierlehrer und Clowns aus zehn Nationen an der Vorstellung beteiligt. Eine Stellungnahme vom Circus Krone gibt es bislang nicht.
- Zur ARD-Mediathek: Der Conférencier vom Circus Krone
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