Eine Touristin mit einem Schirm geht vor dem Panathinaiko-Stadion entlang
Bildrechte: pa/dpa/Socrates Baltagiannis

Hitze ohne Ende in weiten Teilen Griechenlands

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Griechenland leidet unter extremer Hitze

Südeuropa ächzt seit Tagen unter einer massiven Hitzewelle. Aktuell trifft es vor allem Griechenland. Dort herrschen Temperaturen von über 30 Grad - nachts. Tagsüber werden nun deutlich über 40 Grad erwartet.

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Die Hitze in Griechenland wirkt sich immer stärker auf den Alltag der Menschen aus - und ein Ende ist nicht in Sicht. "Wir rechnen mit 43 Grad und mehr in den nächsten Tagen", sagte ein Meteorologe des griechischen Fernsehsenders ERT. Am frühen Montagnachmittag waren es in Athen 38 Grad.

Gleise bei Patras durch Hitze verformt

Landesweit sind seit Tagen die Auswirkungen der Hitze zu spüren: Wegen der hohen Temperaturen verformten sich zum Beispiel die Gleise der Vorstadtbahn der Hafenstadt Patras. Der Zivilschutz forderte abermals ältere oder kranke Menschen auf, nicht auf die Straße zu gehen. "Das Schlimme ist, dass wir auch nachts wegen der Hitze nicht schlafen können", sagte ein Passant in Athen dem griechischen Fernsehen.

Bereits Hunderte Brände in Griechenland

Zudem ist dem Zivilschutz zufolge die Brandgefahr wegen der Trockenheit, der Hitze und der starken Winde, die zurzeit rund um die Ägäis wehen, sehr groß. Bereits in den vergangenen Wochen gab es in Griechenland Hunderte Brände. 

Seit Anfang Juni zeigen die Thermometer in fast allen Regionen des Festlandes Werte von bis zu 40 Grad. Meteorologen haben den vergangenen Monat bereits zum heißesten seit Beginn der Messungen 1890 erklärt. Wegen Temperaturen von bis zu 40 Grad hatten vergangene Woche bereits Länder von Italien bis Rumänien zur Vorsicht gemahnt.

In Bayern Temperaturen um 30 Grad

In Bayern sind die Temperaturen dagegen noch vergleichsweise moderat mit rund 30 Grad. Dies allerdings verbreitet, von Unterfranken bis nach Oberbayern und von Schwaben bis in die Oberpfalz. In Oberfranken herrschten zum Wochenbeginn Temperaturen bis 28 Grad. Am Abend steigt laut Deutschem Wetterdienst das Gewitterrisiko am Alpenrand.

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