Ein Radfahrer fährt am Ufer des Lechstausees in Lechbruck unter weiß-blauem Himmel.
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In Bayern herrscht zum Wochenend-Auftakt überwiegend sonniges und heißes Wetter - doch zum EM-Achtelfinale am Samstagabend drohen Gewitter.

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Hitze, Sonne aber auch schwere Gewitter zum EM-Wochenende

Hitze, Sonne aber auch schwere Gewitter zum EM-Wochenende

Sonnenschein und über 30 Grad: Der Sommer zeigt sich an diesem Wochenende in Bayern von seiner starken Seite. Doch mit dem heißen Wetter steigt auch die Gefahr von Unwettern. Zum EM-Achtelfinale der deutschen Nationalelf könnte es ungemütlich werden.

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Schattige Plätzchen sind an diesem Wochenende in Bayern wieder Mangelware: Der Sommer ist endgültig im Freistaat angekommen und verwöhnt uns mit viel Sonnenschein und Höchsttemperaturen von über 30 Grad. Doch Abkühlung wird wohl nicht lange auf sich warten lassen. Der Deutsche Wetterdienst erwartet teils schwere Gewitter. Auch das ein oder andere Fußball-Fest zur Achtelfinal-Partie der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark am Samstag könnte damit ins Wasser fallen.

Hitzewarnung des DWD zum Wochenendbeginn in Bayern

Schon der Start ins Wochenende war vielerorts wie aus dem Sommer-Bilderbuch. Sonnenschein und kaum Wolken prägten den Blick in den Himmel. Auch die Temperaturen waren durchaus sommerlich. Doch Vorsicht: In großen Teilen Bayerns gilt nach wie vor eine amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor Hitze.

Grafik: Bayernkarte – Wetterwarnungen des DWD

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert über Wetterlagen und gibt auch im Ernstfall amtliche Warnungen heraus. Abgestuft werden diese in vier Kategorien:

Stufe 1 (gelb, Wetterwarnung) / Stufe 2 (orange, Warnung vor markantem Wetter) / Stufe 3 (rot, Unwetterwarnung) / Stufe 4 (dunkelrot, Warnung vor extremem Unwetter) / Lila: Hitzewarnung / Rosa: UV-Warnung / Grün: Keine Warnung / Schraffiert: Vorab-Warnung

Wetterdienst erwartet heftige Unwetter zum Fußball am Samstag

Am Samstag könnte das Wetter dann aber sogar nochmal eine Schippe drauflegen: Vor allem für den Nachmittag warnt der DWD für viele niedriger gelegene Regionen des Freistaats erneut vor Hitze. Bei Höchstwerten bis zu 34 Grad sollten die Menschen nach Möglichkeit ausreichend Wasser trinken und die Innenräume kühl halten.

Schwierigkeiten - zumindest aus meteorologischer Sicht - könnte es dann beim EM-Spiel zwischen Deutschland und Dänemark in Dortmund geben. Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach rechnet Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag mit einer Schwergewitterlage, die vom Südwesten und Westen bis zur Mitte Deutschlands reichen dürfte. Schwere Gewitter mit teils extrem heftigem Starkregen zwischen 40 und 80 Liter pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden und großer Hagel um drei Zentimeter seien dann möglich, teilte der DWD mit.

Bayerischer Gewitter-Schwerpunkt soll in Unterfranken liegen

Dazu könnten schwere Sturm- oder Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 100 und 140 Kilometern pro Stunde kommen. Auch Tornados seien nicht ausgeschlossen.

In einigen Teilen Bayerns könnte es zumindest in den Stunden nach dem Anpfiff des Deutschlandspiels um 21.00 Uhr nass und ungemütlich werden. "Etwas kritischer wird es sicherlich in Richtung Unterfranken", sagte ein DWD-Meteorologe am Freitag. Dort könne ein Tiefausläufer kräftige Gewitter bringen.

Ansonsten stünden die Chancen auf trockene Live-Übertragungen im Freien am Abend recht gut. In der Nacht auf Sonntag erwarten die Meteorologen aber weitere Regenfälle, die von Oberschwaben Richtung Nordwesten ziehen.

Auf Hitze folgt Regen - in Bayern bleibt der Sonntag erst noch freundlich

Am Sonntagmorgen und -vormittag sei dann mit schweren Gewittern im Norden und Nordosten Deutschlands zu rechnen, die aber voraussichtlich etwas schwächer ausfallen als in der Nacht. Danach folge teils kräftiger und länger anhaltender Regen. Vom Westen und Südwesten bis in den Norden und Nordosten dürften bis Sonntagabend gebietsweise 20 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, stellenweise könnten es auch 60 Liter pro Quadratmeter innerhalb von sechs bis zwölf Stunden werden.

Vor allem im Osten Bayerns soll der Sonntag demnach aber wieder sonnig starten, von Westen her werden dann wieder schauerartige Regenfälle und Gewitter mit teils stürmischen Böen erwartet. Die Temperaturen steigen voraussichtlich auf bis zu 28 Grad.

Sorge vor extremen Regenmengen im Westen Deutschlands

Insgesamt könnten von Samstagabend bis Sonntagabend vor allem im Westen und Südwesten durch die Gewitter in einigen Regionen extreme Regenmengen von mehr als 100 Litern pro Quadratmeter zusammenkommen. Betroffen seien das westliche Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland und westliche Hessen sowie Nordrhein-Westfalen, prognostizierte der DWD.

Die kommende Woche dürfte in Bayern dann mit bis zu 22 Grad deutlich kühler starten - mit vielen Wolken, zeitweise Regen und einzelnen Gewittern am Montag.

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