In München und Berlin waren am Sonntag Hunderttausende auf der Straße, um zu demonstrieren, auch in vielen kleineren Städten in Deutschland kamen Tausende zu Protestkundgebungen. Der Zweck: ein Zeichen setzen gegen Rechtsextremismus im Allgemeinen und die AfD im Speziellen.
In den vergangenen Jahrzehnten gab es kaum Demonstrationen, die so groß ausgefallen sind. Fast überall kamen weit mehr, als die Veranstalter angemeldet hatten. Die Demonstration in München wurde wegen des großen Zulaufs etwa eine Stunde nach Beginn beendet. Zu dem Zeitpunkt waren von der Polizei geschätzt mehr als 100.000 Menschen in den Bereich zwischen Odeonsplatz und Münchner Freiheit gekommen. Die Veranstalter sprachen von 250.000. In Nürnberg versammelten sich am Samstag 15.000, auf dem Marktplatz in Coburg waren es 2.000, ebenso wie in Ansbach, in Regensburg und Erlangen jeweils 4.000. Bamberg zählte etwa 6.000 Teilnehmer.
Was denken Sie über die Demos gegen Rechtsextremismus?
Das Tagesgespräch schaut auf die Proteste und fragt: Können Sie nachvollziehen, dass so viele Menschen auf die Straße gegangen sind? Waren Sie dabei? Oder konnten Sie mit den Forderungen dort nichts anfangen? Was meinen Sie? Was bewirken die Demos? Was folgt daraus für den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Was bleibt längerfristig von diesen Protesten?
Diskutieren Sie mit im Tagesgespräch! Zu Gast bei Moderatorin Stephanie Heinzeller ist der Soziologe und Autor Reinhard Mohr.
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