Angesichts stark gestiegener Preise für Nahrungsmittel infolge des Ukraine-Kriegs will Entwicklungsministerin Schulze ein Zeichen der Solidarität mit armen Ländern in Vorderasien und Afrika setzen. Dazu reist sie zu politischen Gesprächen in den Libanon und nach Äthiopien.
Schulze will Hungerkatastrophe verhindern
Nach bilateralen Gesprächen mit der libanesischen Regierung am Ankunftstag wird die Politikerin Projekte des Welternährungsprogramms besuchen. Das krisengebeutelte Land ist stark abhängig von Weizen aus der Ukraine und leidet entsprechend unter ausbleibenden Lieferungen in Folge des Krieges.
Am Montagmittag will die Ministerin dann von Beirut nach Äthiopien weiterreisen. In der Hauptstadt Addis Abeba will Schulze Vertreter der Afrikanischen Union treffen und sich für ein neues Bündnis für globale Ernährungssicherheit einsetzen. Ziel sei, eine Hungerkatastrophe zu verhindern. Schulze wolle deutlich machen, dass bei aller Unterstützung für die Ukraine auch die Partner im globalen Süden nicht vergessen werden, verlautete aus ihrem Ministerium.
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