ARD-DeutschlandTrend vom 13. Februar 2025: Sonntagsfrage zur Bundestagswahl
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ARD-DeutschlandTrend vom 13. Februar 2025: Sonntagsfrage zur Bundestagswahl

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Letzter ARD-DeutschlandTrend vor der Wahl: Union bleibt vorne

Letzter ARD-DeutschlandTrend vor der Wahl: Union bleibt vorne

Zehn Tage vor der Bundestagswahl tut sich im ARD-DeutschlandTrend bei der Sonntagsfrage wenig: Die Union klettert etwas auf 32 Prozent und liegt weiter klar vor AfD, SPD und Grünen. Die Befragungen fanden vor dem Anschlag in München statt.

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Kurz vor der Bundestagswahl liegt die Union im ARD-DeutschlandTrend bei 32 Prozent. Das ist ein Prozentpunkt mehr als vor einer Woche. Damit liegen CDU und CSU in der Sonntagsfrage weiter vorne. Die AfD kommt unverändert auf 21 Prozent. Die SPD erreicht 14 Prozent (-1), die Grünen bleiben bei ebenfalls 14 Prozent.

Wegen der Fünf-Prozent-Hürde müssen mehrere Parteien um den Einzug ins Parlament bangen. Die FDP liegt weiter bei 4 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreicht 4,5 Prozent (+0,5). Die Linke erzielt in der Sonntagsfrage 6 Prozent (+1). Der ARD-DeutschlandTrend ist eine repräsentative Erhebung von Infratest dimap, es ist die letzte Ausgabe vor der Wahl am 23. Februar. Die Befragungen fanden von Montag bis Mittwoch statt, also vor dem Anschlag in München.

Knapp jeder Dritte hat noch nicht endgültig entschieden

Noch haben sich längst nicht alle Wahlberechtigten festgelegt, ob und welche Partei sie wählen wollen. 18 Prozent der Befragten sind nach eigenen Angaben Unentschlossene oder Nichtwähler. 13 Prozent nennen zwar eine Partei, haben sich aber noch nicht abschließend festgelegt. Die deutliche Mehrheit – 69 Prozent der Befragten – hat ihre Wahlentscheidung schon getroffen.

Grafik: Sicherheit der Wahlentscheidung

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ARD-DeutschlandTrend vom 13. Februar 2025: Sicherheit der Wahlentscheidung

Guter künftiger Kanzler: Merz vor Scholz

Aktuell finden 34 Prozent, dass Unions-Spitzenkandidat Friedrich Merz ein guter Kanzler wäre. Über Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) sagen das 26 Prozent. Robert Habeck (Grüne) kommt auf 25 Prozent, Alice Weidel (AfD) auf 19 Prozent. Es gilt weiter: Die Mehrheit der Deutschen ist unzufrieden mit der Wahl der Parteien für die Kanzlerkandidatur. Gleichzeitig konnte sich Merz auf vergleichsweise geringem Zustimmungsniveau zuletzt etwas von seiner Konkurrenz absetzen.

Führung der nächsten Bundesregierung: 35 Prozent für CDU/CSU

Wie bei der Sonntagsfrage wenig Bewegung gibt es auch bei der Frage, wer die kommende Bundesregierung anführen soll. CDU/CSU nennen 35 Prozent der Befragten. Für die SPD sind 17 Prozent, für die AfD 11 Prozent, für die Grünen 9 Prozent. Auffällig: Rund jeder fünfte Befragte nennt keine Partei.

Sollte die Union bei der Bundestagswahl vorne liegen, wünschen sich 32 Prozent der Befragten am ehesten ein Regierungsbündnis mit der SPD. 17 Prozent favorisieren in diesem Fall eine Koalition aus Union und AfD, was Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz aber ausschließt. 16 Prozent votieren für Schwarz-Grün, 11 Prozent für eine Koalition von Union und FDP. Bei den Anhängern von CDU/CSU kommt ebenfalls eine Koalition mit den Sozialdemokraten auf den höchsten Zustimmungswert.

Grafik: Koalitionspartner in CDU/CSU-geführter Bundesregierung

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ARD-DeutschlandTrend vom 13. Februar 2025: Koalitionspartner in CDU/CSU-geführter Bundesregierung

Interaktive Grafik: Die Sonntagsfrage seit Januar 2021

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Der ARD-DeutschlandTrend

Für den aktuellen ARD-DeutschlandTrend befragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap vom 10. bis 12. Februar 2025 insgesamt 1.579 Wahlberechtigte in Deutschland (932 Telefoninterviews und 647 Online-Interviews). Es handelt sich um eine Studie mit repräsentativer Stichprobe.

Infratest dimap weist darauf hin, dass die Sonntagsfrage zur Bundestagswahl aktuelle Parteipräferenzen misst und kein tatsächliches Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag final abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den Wahlausgang sind damit nur bedingt möglich. Viele Wähler legen sich kurzfristig vor einer Wahl fest.

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