In Oberösterreich sind zwei Personen erschossen worden. Der Tatverdächtige befindet sich auf der Flucht.
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In Oberösterreich sind zwei Personen erschossen worden. Der Tatverdächtige befindet sich auf der Flucht.

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Zwei Menschen in Österreich erschossen: Großfahndung nach Täter

Zwei Menschen in Österreich erschossen: Großfahndung nach Täter

In Oberösterreich sind zwei Menschen erschossen worden; darunter wohl der Bürgermeister der Gemeinde Kirchberg ob der Donau. Die Polizei fahndet mit einem Großaufgebot nach dem flüchtigen Täter. Er soll noch bewaffnet sein und gilt als gefährlich.

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Im oberösterreichischen Bezirk Rohrbach sind am Montagmorgen zwei Personen erschossen worden. Bei dem ersten Todesopfer soll es sich laut Medienberichten um den 64-jährigen Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau handeln. Eine offizielle Bestätigung der Polizei steht bisher aus. Der Täter ist flüchtig. Die Polizei fahndet mit zahlreichen Einsatzkräften, dabei auch mit Helikoptern, nach dem Mann.

Zweites Todesopfer bestätigt

Am späten Vormittag bestätigte die Polizei ein zweites Todesopfer. Der zweite Tote sei ein Mann, teilte die Polizei weiter mit. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll es sich dabei um einen ehemaligen Jagdleiter handeln. Gegenüber dem österreichischen Online-Nachrichtenportal "oe24" gab die Polizei zudem an, dass der Täter sein zweites Opfer auf der Flucht erschossen haben soll.

Die österreichische "Kronen-Zeitung" berichtet derweil sogar von insgesamt drei Opfern. Dies hat die Polizei bisher nicht offiziell bestätigt.

"Gefährlich und bewaffnet": Großfahndung nach Tatverdächtigen

Die Fahndung nach einem Tatverdächtigen, bei dem es sich um einen Jäger handeln soll, laufe nach Angaben der Polizei auf Hochtouren. "Sämtliche verfügbaren Einsatzkräfte inklusive der Sondereinheit Cobra sind vor Ort", sagte eine Polizeisprecherin.

Am Mittag veröffentlichte die Polizei ein Fahndungsbild (externer Link) des 56-jährigen tatverdächtigen Mannes. Laut Beschreibung sei er "äußerst gefährlich und bewaffnet".

Medienbericht: Streitigkeiten im Vorfeld

Nähere Einzelheiten zum Hergang waren zunächst nicht bekannt. Auch der Hintergrund der Tat ist bisher unklar. Laut dem ORF soll es jedoch im Vorfeld Differenzen bei der Vergabe von Jagdrechten gegeben haben.

Mit Informationen von dpa

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