Ein durch russischen Beschuss zerstörtes Wohnhaus in Krywyj Rih.
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Ein durch russischen Beschuss zerstörtes Wohnhaus in Krywyj Rih.

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Mindestens sechs Tote bei Angriff auf Selenskyjs Heimatstadt

Mindestens sechs Tote bei Angriff auf Selenskyjs Heimatstadt

Bei einem russischen Angriff auf die Stadt Krywyj Rih, Heimat des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, wurden nach ukrainischen Angaben mindestens sechs Zivilisten getötet – darunter ein Kind. Bei einem weiteren Angriff gab es ebenfalls Tote.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

In der Ukraine wurden bei russischen Angriffen auf zwei Städte im Süden des Landes mindestens acht Zivilisten getötet und Dutzende weitere verletzt.

Rakete trifft Wohnhaus – Kind stirbt

In der Stadt Krywyj Rih, Heimat des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, schlugen am Montagmorgen zwei russische Raketen in ein neunstöckiges Wohnhaus und ein Gebäude der Universität ein. Ukrainischen Angaben zufolge starben sechs Menschen – darunter eine Mutter und ihre zehnjährige Tochter. 75 Menschen wurden verletzt.

Lokale Behörden gingen davon aus, dass unter beiden Gebäuden noch weitere Menschen verschüttet sein könnten. Das getroffene Wohnhaus ist teilweise ausgebrannt und besonders einsturzgefährdet, wie Videoaufnahmen zeigten.

Weitere Tote in der Stadt Cherson

In der im Oktober 2022 von der Besatzung befreiten Stadt Cherson starb am Montagmorgen nach Angaben der örtlichen Militärverwaltung ein Mitarbeiter eines städtischen Kommunalbetriebs durch russischen Artilleriebeschuss. Zwei seiner Kollegen wurden demnach verletzt. Am Nachmittag sollen dort ein weiterer Mann durch russisches Feuer getötet und ein anderer verletzt worden sein. Der größere Teil des Gebiets Cherson ist weiter von russischen Truppen besetzt.

Selenskyj sprach den Angehörigen der Opfer seine Anteilnahme aus und verurteilte den "russischen Terror". "Ukrainische Regionen werden von Besatzern beschossen, die weiterhin friedliche ukrainische Städte und Menschen terrorisieren", schrieb er bei Telegram.

Karte: Die militärische Lage in der Ukraine

Sicherheitsgarantien für die Ukraine – Kreml warnt

Der Kreml warnte mit Blick auf die von der Ukraine angekündigten Verhandlungen über Sicherheitsgarantien des Westens für Kiew vor einer Verschlechterung der Lage in Europa.

Solche bilateralen Garantien widersprächen dem internationalen Prinzip der "Unteilbarkeit" der Sicherheit, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen. Damit meint Peskow, dass die Sicherheit der Ukraine nicht zulasten der russischen Bedürfnisse gehen dürfe. "Nach unserer Überzeugung wird dies nur zu einer weiteren Verschlechterung der Sicherheitslage auf dem europäischen Kontinent führen."

Die Ukraine will in dieser Woche mit den USA Gespräche über Sicherheitsgarantien beginnen – vor einem später geplanten Nato-Beitritt. Es gehe um konkrete und langfristige Verpflichtungen der USA, um der Ukraine jetzt zu einem Sieg gegen Russland zu verhelfen und danach künftige Aggressionen Moskaus zu verhindern, sagte der Leiter des Präsidialamtes in Kiew, Andrij Jermak, am Sonntag. Er kündigte außerdem ein Treffen mit Sicherheitsberatern der Verbündeten der Ukraine in Saudi-Arabien in dieser Woche an.

Im Video: "Wenn Russland durch Krieg einen Gewinn hat, macht das Schule"

Wladimir Putin bei seiner Rede zur Lage der Nation am 21. Februar 2023.
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Wladimir Putin bei seiner Rede zur Lage der Nation am 21. Februar 2023.

Mit Informationen von dpa

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