Vier Autorinnen und zwei Autoren sind in diesem Jahr in der engeren Auswahl für den Deutschen Buchpreis. Nominiert sind Martina Hefter mit ihrem Buch "Hey guten Morgen, wie geht es dir?", Maren Kames mit "Hasenprosa", Clemens Meyers "Die Projektoren", Ronya Othmanns Buch "Vierundsiebzig", Markus Thielemann mit "Von Norden rollt ein Donner" und Iris Wolffs "Lichtungen". Das geht aus der Shortlist hervor, die die Jury in Frankfurt veröffentlicht hat.
Die Siegerin oder der Sieger wird am 14. Oktober bekanntgegeben. Der Deutsche Buchpreis wird am Tag vor dem Beginn der Frankfurter Buchmesse überreicht. Die Autorinnen und Autoren erfahren erst am Abend der Preisverleihung, wer gewonnen hat.
Der Preis wird dieses Jahr zum 20. Mal vergeben
"Für die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2024 haben wir Romane ausgewählt, die auf neue Weise Licht und Dunkel unserer jüngeren Geschichte erkunden, die auch erzählerisch Grenzen überwinden und dabei große literarische Abenteuer sind", sagte Jurysprecherin Natascha Freundel.
Die wichtige Auszeichnung für deutschsprachige Literatur wird in diesem Jahr zum 20. Mal vergeben. Die siebenköpfige Jury hat dafür insgesamt 197 Romane aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gesichtet. Die Werke sind seit Oktober 2023 erschienen oder kommen erst noch heraus.
Auf der Longlist standen noch 20 Namen
Im August war die sogenannte Longlist veröffentlicht worden, darauf standen noch 20 Namen. Nicht in die Endauswahl kamen unter anderen die Romane "Reichskanzlerplatz" von Nora Bossong, Mithu Sanyals "Antichristie", André Kubiczeks "Nostalgia" oder "Das Wohlbefinden" von Ulla Lenze.
Vergeben wird der Buchpreis von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Er ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro. Im Jahr 2023 war der österreichische Autor Tonio Schachinger für seinen Roman "Echtzeitalter" mit dem Deutschen Buchpreis geehrt worden.
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