Blick auf den Passauer Dom und die Veste Oberhaus.
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Festspiele Europäische Wochen: Veranstalter sind zufrieden

Klassik, Theater, Literatur und Bildende Kunst: Für Kulturfans in und um Passau gab es in den vergangenen Wochen ein umfangreiches Programm – im Rahmen der Festspiele Europäische Wochen. Die Veranstalter zogen jetzt Bilanz.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Organisatoren der Festspiele Europäische Wochen haben eine positive Bilanz gezogen. Laut einer Pressemitteilung wurden heuer 14.000 Besucherinnen und Besucher bei den etwa 40 Veranstaltungen aus den Bereichen Klassik, Theater, Literatur und Bildende Kunst gezählt. Die Zahl der verkauften Tickets lag bei etwa 11.000, das sind knapp 2.000 mehr als im vergangenen Jahr.

Viele ausverkaufte Veranstaltungen

Intendant Carsten Gerhard ist damit sehr zufrieden: "Unsere Erwartungen sind übertroffen worden. Etliche Veranstaltungen waren ausverkauft. Die Mischung – auch mit populären Formaten – scheint also zu stimmen." Wenn die entsprechenden Konzerträume zur Verfügung stehen würden, hätte man sicher noch einige Karten mehr verkaufen können, sagte Gerhard dem Bayerischen Rundfunk.

Weiteres Konzert Ende Oktober

Offiziell sind die diesjährigen Festspiele am Samstag mit einem Puccini-Konzert in der Passauer Studienkirche zu Ende gegangen. Es gibt allerdings noch einen "Nachklapp": Am 27. Oktober dirigiert Kent Nagano im Passauer Dom das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Aufgeführt wird Verdis "Messa da Requiem". Das Konzert ist mit etwa 1.000 verkauften Tickets bereits ausverkauft.

Das sind die Festspiele Europäische Wochen

Die Festspiele Europäische Wochen wurden 1952 gegründet, gehen auf die Initiative von Offizieren der US-Armee zurück und sahen sich von Anfang an als Friedensprojekt mit dem Europagedanken im Mittelpunkt. Es gilt mittlerweile als das größte Kulturfestival in der Dreiländerregion Ostbayern, Böhmen und Oberösterreich.

Für das Festival konnten immer wieder Künstler von Weltrang verpflichtet werden. Es setzt aber immer wieder auch auf politische Programmpunkte und Statements. Intendant Gerhard: "Wir laden Künstler und Künstlerinnen aus Europa ein, die sich mit Fragen beschäftigen, die Europa nur gemeinsam klären kann. Die Sicherung der Demokratie, Migration, Klimakrise – all die Themen, die uns als Europäische Gemeinschaft bewegen."

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