Brad Pitt und George Clooney posieren auf dem Roten Teppich bei den 81. Internationalen Filmfestspielen Venedig vor der Premiere ihres Films "Wolfs".
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Brad Pitt und Georg Clooney kommen zu der Premiere des Films "Wolfs" bei den 81. Internationalen Filmfestspielen Venedig.

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Pitts und Clooneys Film "Wolfs": Enttäuschung in Venedig

Pitts und Clooneys Film "Wolfs": Enttäuschung in Venedig

Am ersten Wochenende bei den Filmfestspielen in Venedig kommen traditionell die großen US-Stars. Und die funkeln dieses Jahr besonders hell mit George Clooney und Brad Pitt. Nur ihr Film "Wolfs" überzeugt nicht.

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Am Sonntagabend spazierten Brad Pitt und George Clooney von Fans umjubelt für die Krimikomödie "Wolfs" über den Roten Teppich bei den 81. Internationalen Filmfestspielen in Venedig. In einem Jahr, in dem Festivaldirektor Alberto Barbera von einer historischen Stardichte spricht, war das der bisher meisterwartete Auftritt. Rund zwanzig Fernsehkanäle weltweit übertrugen die Ankunft der beiden Schauspieler am Schiffsanleger live, was dann doch verwundert: Passiert denn sonst nichts Wichtiges? So sah man zwei Männern zu, die vergnügt ins Publikum winkten – und sich dann auf der Pressekonferenz für "Wolfs" locker die Bälle zuspielten.

"Wolfs" mit Pitt und Clooney ohne Rhythmus und Witz

Viel Rummel also, wobei der neue Film von Brad Pitt und George Clooney, gezeigt im Wettbewerb außer Konkurrenz, schwach ist. Die beiden spielen professionelle New Yorker Tatortreiniger, die sich in die Quere kommen und schließlich miteinander nicht nur eine Leiche entsorgen, sondern einen möglichen Konflikt mit Rauschgiftdealern verhindern sollen.

Von zwei einsamen Wölfen erzählt "Wolfs", zwei Einzelgängern, die lernen müssen, als Team zu arbeiten – was lustig sein könnte, hier aber komplett misslingt: Der Film von Jon Watts besitzt weder Rhythmus noch Witz – und die beiden Buddys Pitt & Clooney wirken wie zwei älter gewordene Jungs, die versuchen, an frühere Zeiten anzuknüpfen, an Filme wie "Ocean’s Eleven", aber merken, dass nichts mehr ist, wie es mal war. "Wolfs" verlässt sich auf die Strahlkraft seiner beiden Hauptdarsteller, bietet denen aber nur eine Bühne auf provinziellem Boulevard-Niveau. Groß ins Kino kommt der Film sowieso nicht – er wird ab Ende September bei Apple zu streamen sein.

Rosenkrieg von Brangelina fordert die Festspielorganisation

Brad Pitt war damit zum für einen US-Star spätest möglichen Zeitpunkt auf dem Roten Teppich in Venedig, und das nicht ohne Grund: Die bisher schwierigste logistische Herausforderung der Filmfestspiele war es, zwei der größten Stars nicht aufeinandertreffen zu lassen: Angelina Jolie und Brad Pitt. Die beiden, ehedem als Brangelina bezeichnet, vermeiden seit ihrer Scheidung das Zusammentreffen und streiten sich nach wie vor um das Sorgerecht für ihre Kinder. Also legte man in Venedig die Auftritte des Ex-Paares soweit auseinander wie möglich: Bereits am Donnerstag hatte zunächst Jolie ihren viel beachteten Film „Maria“ vorgestellt, in dem sie die Operndiva Maria Callas spielt. Der Film kommt nächstes Jahr im Februar in die deutschen Kinos.

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Angelina Jolie und Regisseur Pablo Larraín bei der Premiere des Films "Maria" bei den 81. Internationalen Filmfestspielen in Venedig.

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