Symbolbild: Chrome-Update: Das Ende der Cookies hat begonnen
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Chrome-Update: Das Ende der Cookies hat begonnen

Chrome-Update: Das Ende der Cookies hat begonnen

Pünktlich zum Ende der Weihnachtszeit verbannt Google Cookies von Drittanbietern aus dem beliebten Internetbrowser Chrome - vorerst jedoch nur für einen exklusiven Nutzerkreis. Was bedeutet das Update für die Verbraucher?

Falls Sie in den letzten Tagen in Ihrem Chrome-Browser die Benachrichtigung bekommen haben sollten, dass Ihr Browser ab sofort keine Third-Party-Cookies mehr beinhaltet - herzlichen Glückwunsch! Sie gehören damit zu dem exklusiven 1% der Chrome-Nutzerinnen und -Nutzer, bei denen Google gerade damit begonnen hat, sein neues Update einzuführen. Bei 30 Millionen Usern wird Chrome ab sofort kein Tracking durch Cookies von Drittanbietern mehr erlauben.

Wenn Sie noch nicht in diesem exklusiven Club sind, aber trotzdem gerne Chrome ohne Drittanbieter-Cookies nutzen möchten, müssen Sie sich trotzdem nicht grämen. Das neue Update wird schrittweise ausgerollt und wird in der zweiten Hälfte dieses Jahres dann für alle verfügbar sein.

Update schon seit Jahren in Planung

Google zieht damit mit den Konkurrenten Mozilla und Apple gleich. Beide haben schon seit mehreren Jahren vergleichbare Funktionen in ihren Browsern Firefox und Safari integriert, um zu verhindern, dass Drittanbieter mittels lokal gespeicherter kleiner Datensätze, den sogenannten Cookies, Informationen über Internetnutzer sammeln können. Google selbst hatte bereits 2020 angekündigt, gegen Drittanbieter-Cookies vorgehen zu wollen. Jedoch kam es immer wieder zu Verzögerungen bei dem riesigen Projekt, unter anderem auch aufgrund kartellrechtlicher Anfechtungen durch Werbeanbieter in Großbritannien.

Mehr Datenschutz für User

Für Verbraucher, denen der Datenschutz am Herzen liegt, dürfte das Update tatsächlich positiv sein. Cookies, die das Surfverhalten von einzelnen Usern über unterschiedliche Seiten hinweg verfolgen, werden immer wieder von Datenschützern kritisiert. Anti-Tracking-Funktionen, wie sie Google nun in Chrome integriert, sind beim Konkurrenten Mozilla seit Längerem bereits Kernstück des Markenversprechens, mit Firefox eine verbraucherfreundlichere Alternative zu Chrome anzubieten.

Eingeschränkte Funktionen auf manchen Internetseiten

Cookies werden nicht nur von Werbetreibenden benutzt, sondern ermöglichen auch viele grundlegende Funktionen zahlreicher moderner Websites. Zwar betont Google, diese Funktionen mit dem Update nicht einzuschränken. Doch die Software-Ingenieure des Unternehmens rechnen damit, dass es durchaus zu kleineren Problemen für manche Nutzer kommen könnte. Auch dies ist einer der Gründe, weshalb das Unternehmen das Update nur schrittweise ausrollt. So sollen Fehler gesammelt und korrigiert werden, vor das Update dann im zweiten Halbjahr auf alle Rechner, die Chrome nutzen, kommen wird.

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