Maximilian Wolfram vom TSV 1860 München verschießt einen Elfmeter gegen Unterhaching
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Maximilian Wolfram vom TSV 1860 München verschießt einen Elfmeter gegen Unterhaching

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Wolframs schwarzer Tag - 1860 im S-Bahn-Derby trotzdem obenauf

Wolframs schwarzer Tag - 1860 im S-Bahn-Derby trotzdem obenauf

In einem wilden S-Bahn-Derby hat der TSV 1860 München verdient das bessere Ende für sich. Allerdings mussten die Löwen gegen die SpVgg Unterhaching einen frühen Rückstand, einen verschossenen Elfmeter und eine Rote Karte verkraften.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Kleiner Befreiungsschlag für den TSV 1860 München, Ernüchterung bei der SpVgg Unterhaching: Mit 2:1 (1:1) entschieden die Löwen vor heimischer Kulisse das Nachbarschaftsduell für sich. In einer ereignisreichen Partie musste das Team von Trainer Patrick Glöckner allerdings gleich mehrere Rückschläge verkraften.

So gingen die Gäste aus Haching früh durch Lenn Jastremski in Führung (8.). Anschließend verschoss Maximilian Wolfram erst einen Foulelfmeter (30.) und wurde später mit glatt Rot vom Platz gestellt (73.). Ein rabenschwarzer Tag für den treffsichersten Schützen bei 1860.

Durch die Tore von Lukas Reich (44.) und Tunay Deniz (59.) reichte es trotzdem zu drei wichtigen Punkten im Kampf um den Klassenerhalt. An den glauben in Unterhaching jetzt wohl nur noch die kühnsten Optimisten.

Früher Schock für die Münchner Löwen

Bereits in der achten Minute sorgte Lenn Jastremski für die überraschende Führung der SpVgg Unterhaching. Mit dem ersten Angriff der Gäste schaltete Haching blitzschnell um und erzielte das 0:1. Jastremski war mit dem Kopf zur Stelle, Jesper Verlaats Abwehrversuch war vergebens.

Der frühe Treffer weckte die Hachinger auf, die daraufhin besser in die Zweikämpfe kamen, eine gute Spielkontrolle hatten und die Münchner Offensive vor große Probleme stellten.

Wolfram scheitert vom Elfmeterpunkt an Eisele

Die Löwen kämpften sich aber zurück ins Spiel und erspielten sich mehrere Großchancen. Doch weder Tim Danhof noch Lukas Reich konnten den Ball im gegnerischen Tor unterbringen. In der 32. Minute bot sich dann die riesige Gelegenheit zum Ausgleich: Wolfram trat zum Foulelfmeter (Maximilian Hennig an Danhof) an, doch seinen halbhohen, unplatzierten Schuss parierte SpVgg-Torwart Kai Eisele. Auch der Nachschuss landete nur am Außennetz.

Kurz vor der Halbzeit gelang Lukas Reich dann doch der erlösende Ausgleich. Mit einem beeindruckenden Solo überwand der 18-Jährige die gegnerische Abwehr und löffelte den Ball über Eisele hinweg ins Tor.

Deniz zielt genau - Platzverweis lässt Haching nochmal hoffen

Wolfram verpasste die Chance zur Führung um Zentimeter, als er nach einer Körpertäuschung den Ball knapp neben den rechten Pfosten zirkelte. In der 59. Minute zeigte Deniz, wie es besser geht: Sein platzierter Schuss aus 18 Metern zappelte unhaltbar für Eisele im Netz. Nach Wolframs Platzverweis versuchten die Hachinger noch einmal alles. Die Sechziger verteidigten das Schluss-Powerplay aber mit viel Einsatz, Glück und Geschick.

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