Linus Straßer startete aktiv in seinen zweiten Lauf in in Madonna di Campiglio. Mit Platz fünf aus dem ersten Durchgang des Flutlicht-Spektakels hatte der Athlet vom TSV 1860 München eine gute Ausgangsposition, doch Straßer stellte zweimal quer und verlor so Geschwindigkeit. Obwohl sich der 32-Jährige im Ziel etwas ärgerte, ist Platz sechs in Madonna di Campiglio nach Ausfällen zuletzt ein Erfolg.
Straßer zufrieden: "Es geht mir um die Herangehensweise"
"Es war ein gutes Rennen. Wenn der Fehler unten noch weg ist, kann es auch Richtung Podium gehen", sagte Straßer im BR-Interview im Ziel: "Mir ist es aber ziemlich egal, ob ich Dritter, Sechster oder Zehnter bin. Es geht mir um die Herangehensweise und die Perspektive, die man hat. Und die hat mir heute getaugt. Ich bin aber auch schon lockerer Skigefahren als heute im zweiten Durchgang. Es fährt unterbewusst mit, dass man auch zweimal ins Ziel kommen muss."
Albert Popov gewinnt auf anspruchsvoller Strecke
Der beste Mann unter Flutlicht war Albert Popov. Der Bulgare kam als Achter aus dem ersten Lauf, war aber der Erste und Einzige, der im zweiten Durchgang eine Ansage machte. Sein fantastischer zweiter Lauf reichte für den Sieg in Madonna di Campiglio. Der konstante starke Schweizer Loic Meillard wurde Zweiter, der Kroate Samuel Kolega Dritter.
Der schnellste des ersten Laufs, Atle Lie McGrath, fädelte ein. Auf der teils spiegelglatte Piste war der Norweger nicht der Einzige: Mit Michael Matt und Manuel Feller im zweiten Lauf und Clement Noel und Timon Haugan im ersten, schieden viele Favoriten auf der anspruchsvollen Canalone-Miramonti-Piste aus.
Im Video: Der zweite Lauf in Madonna di Campiglio im Re-Live
Canalone-Miramonti fordert die Slalom-Fahrer
Beim ersten Rennen des Jahres waren die Athleten besonders gefordert. Nicht nur die Tageszeit verlieh dem Slalom einmal mehr eine besondere Note, sondern auch die Beschaffenheit der Strecke. Der Startpunkt der 470 Meter langen Canalone-Miramonti-Piste liegt auf 1.725 Metern Höhe, während das Ziel auf 1.545 Metern liegt und dabei eine maximale Neigung von 60 Prozent aufweist.
Im Video: Der erste Lauf in Madonna di Campiglio im Re-Live
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