Während SPD-Unterhändler und CDU-Chef Merz wegen der Sondierungen in Berlin ihre Aschermittwochs-Auftritte absagen, hält der CSU-Vorsitzende Söder an seiner Rede in Passau fest. Aus der SPD kommt Kritik: "Verantwortung für Deutschland geht anders."

Der mutmaßliche Messerangreifer von Aschaffenburg, der ein Kleinkind tötete, stand mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt und war nicht nur in Bayern polizeibekannt. Das zeigt eine Anfrage des SPD-Abgeordneten von Brunn, der Konsequenzen fordert.

"Wahnsinn", "unverantwortlich", "fatal": Nach dem BR-Bericht über die Abkehr der Staatsregierung vom eigenen Klimaziel gibt es viel Kritik aus der Opposition und von Umweltverbänden. Differenzierter reagiert die bayerische Wirtschaft.

Bayerns Regierung hat schon im Herbst die Abkehr vom eigenen Klimaziel beschlossen: Klimaneutralität erst 2045 statt 2040. Ministerpräsident Söder hatte es öffentlich nur infrage gestellt. Die Staatskanzlei spricht von einem "internen Beschluss".

Bauernproteste und Bezahlkarte, Machtworte und Meinungswechsel, Parteitaktik und Plüsch-Pandas: Das turbulente Landespolitik-Jahr 2024 prägten neben neuen Gesetzen und Gesichtern harte Auseinandersetzungen – auch zwischen Partnern.

Nach jahrelangen Debatten soll auch in Bayern eine Wasserentnahme-Gebühr kommen. Privathaushalte müssen mit Kosten von vier bis fünf Euro pro Person im Jahr rechnen. Für Betriebe mit Brunnen ist eine Freimenge geplant. Der Zeitpunkt ist offen.

Wie schafft es Bayern, die Heizungen bis 2040 klimaneutral zu machen, wie es das Klimaschutzgesetz der Staatsregierung vorsieht? Dazu hat Aiwangers Wirtschaftsministerium eine "Wärmestrategie" vorgelegt. Sie lässt Fragen offen. Eine Analyse.

Es ist politischer Konsens in Bayern: Der Freistaat will die Wasserkraftwerke von Uniper zurückkaufen. Das Recht dazu hätte er. Darüber verhandelt hat er noch nicht. Die Landtags-SPD wirft der Staatsregierung indirekt vor, den Kauf zu verschleppen.

Neun Monate nach der Landtagswahl versucht Bayerns SPD-Fraktion einen Neuanfang: Nachdem die Abgeordneten Florian von Brunn kürzlich das Vertrauen entzogen hatten, wählten sie Holger Grießhammer einstimmig zum neuen Vorsitzenden. Er hat große Pläne.

Nach dem Misstrauensvotum in der SPD-Landtagsfraktion hört Florian von Brunn nun auch als Landeschef der Bayern-SPD auf. Die bisherige Co-Chefin Ronja Endres will bis zur turnusgemäßen Vorstandswahl 2025 alleine weitermachen.