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In der Lutherkirche, die nicht mehr als Kirche genutzt wird, hat die Stadt Bochum 2019 ein Wahllokal eingerichtet

Von Kirchensteuer bis Islamismus: Parteien im Religionsvergleich

Wie unterschiedlich Parteien mit Religion und Kirche umgehen, zeigen ihre Programme zur Bundestagswahl. Ob Religionsfreiheit, Menschenrechte oder Abschaffung der staatlichen Kirchen-Leistungen: Manche Positionen brechen Tabus, andere bleiben vage.

Der Würzburger Kiliansdom und die Stadt Würzburg (Symbolbild).

Sparkurs: Bistum Würzburg verkauft fünf statt vier Tagungshäuser

Weniger Kirchensteuern und eine Pandemie: 2020 hat das Bistum Würzburg einen massiven Sparkurs angekündigt. Damals wollte sich das Bistum von vier Tagungshäusern trennen. Nun sind es fünf – und in einem weiteren Haus herrscht aktuell Unsicherheit.

Stadtansicht von Passau mit Inn und Stephansdom (Archivbild).

    Bistum Passau: Weniger Kirchensteuer, trotzdem dickes Plus

    Obwohl das Bistum Passau im vergangenen Jahr weniger Kirchensteuer eingenommen hat, ist der Jahresabschluss 2023 unerwartet positiv ausgefallen. Ein Grund dafür: Die Erholung der Finanzmärkte. Von dem Überschuss sollen auch Pfarreien profitieren.

    Die Münchner Frauenkirche

    Weniger Kirchensteuern: Erzbistum München-Freising muss sparen

    Die vielen Kirchenaustritte haben auch für Bayerns reichste Diözese Konsequenzen: Das Erzbistum München-Freising muss wegen ihrer "herausfordernden aktuellen Finanzlage" sparen. Einschnitte soll es vor allem bei Gebäuden und Betriebskosten geben.

    Die Caritas der Erzdiözese München und Freising ist wieder im finanziellen Plus – nach rund 23 Millionen Euro Minus im Jahr 2022.

    München: Caritas nach Cyber-Angriff wieder im Finanzplus

    2022 wurde die Caritas im Erzbistum München-Freising Opfer eines Cyber-Angriffs. Gestohlen wurden Daten von Mitarbeitern und Klienten, der entstandene Geldschaden war immens. Nun sind die Folgekosten der Hacker-Attacke wieder ausgeglichen.

    Der Dom von Bamberg ist während der blauen Stunde zu sehen. (Archivbild)

    Immer weniger Katholiken: Erzbistum Bamberg kürzt Ausgaben

    Im Nordosten Bayerns hat die Zahl der Katholiken einen historischen Tiefstand erreicht. Damit fließt auch weniger Kirchensteuer. Daher muss das Erzbistum Bamberg sparen. In vielen Bereichen werde es schmerzhafte Einschnitte geben, hieß es.

    Ein leerer Ambo: Fachkräftemangel macht der evangelischen und katholischen Kirche zu schaffen.

    Seelsorger gesucht: Fachkräftemangel in den Kirchen

    Der Fachkräftemangel ist auch in den beiden großen Kirchen angekommen. Die Folgen: Es fehlen Seelsorger für Beerdigungen und Taufen, für Gottesdienste und die Leitung von Gemeinden. Was lassen sich die Kirchen einfallen, um Personal zu gewinnen?

    Hotel-Gastronomie in einer ehemaligen Kirche in Maastricht, Niederlande

    Verkauf von Kirchen – gibt es Tabus bei der Nachnutzung?

    Hohe Kosten, weniger Gläubige: Auch in Bayern überlegt die Kirche, welche Gebäude sie aufgeben muss. Das Bistum Würzburg schätzt, dass in nächster Zeit drei bis fünf Kirchen pro Jahr entweiht und verkauft werden müssen. Und was wird danach aus ihnen?

    Auch die Treppen im Haus Scholastika werden neu gemacht

    Ordensschwestern von Frauenchiemsee haben Geldsorgen

    Die Abtei Frauenwörth bekommt keine Kirchensteuern. Die fünfzehn Ordensschwestern müssen sich selbst um Erhalt und Finanzierung der Klosteranlage kümmern. Das ist immer wieder eine große Herausforderung. Aktuell fehlen 600.000 Euro.

    Eichstätter Altstadt

    Bistum Eichstätt muss sparen: Breite Mitsprache möglich?

    Das kleine Bistum Eichstätt ist in den vergangenen Jahren immer wieder in die Schlagzeilen geraten: Erst der Finanzskandal, dann Missbrauchsfälle und seit einigen Monaten ein harter Sparkurs. Bei dem fühlen sich viele Gläubige übergangen.